Artikel veröffentlicht am: 17. Juni 2020

Erfolgreiche Blogger: Christina Grübl und Happy Dings

Was war der entscheidende Moment für dich mit dem Bloggen anzufangen?

Ich habe nach und nach gemerkt, dass ich gerne mehr Kreatives machen möchte. Das war mehr so ein schleichender Prozess. Dann habe ich angefangen zu basteln und mit der Zeit wurde ich dann immer besser – auch in Dingen, wo ich früher dachte, dass ich so etwas nicht kann oder unbegabt bin.

Mit den positiven Ergebnissen hatte ich dann natürlich noch mehr der Spaß an der Sache. Damit war meine DIY-Rubrik #selbst–machen geboren. Für die Themen Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung habe ich mich eigentlich schon immer interessiert und auch schon ganz viel zu diesen Themen gelesen.

Deshalb stelle ich unter dem Reiter #selbst-finden regelmäßig Tipps und Tricks für ein bewussteres und glücklicheres Leben vor. Das ist auch ein bisschen Selbst-Therapie :-).

Gab es einen Blog, der dich inspiriert hat? Hast du Vorbilder?

Es gibt ganz viele Blogs, die ich regelmäßig besuche. Gerade DIY Blogs und Blogs zum Thema Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung haben es mir angetan, da das ja auch die Themen meines Blogs sind.

Einzelne Blogs herauszustellen würde mir hier sehr schwer fallen. Ich lasse mich gerne von allen ein bisschen inspirieren, da hat man auch den größten kreativen Input :-).

Wie kommst du immer wieder auf neue Themen für deinen Blog?

Ich finde Pinterest ist eine wirklich tolle Quelle für Ideen aller Art. Dort gebe ich manchmal einfach Suchbegriffe ein und schaue, was andere Blogger so zum Thema gemacht haben. Und dann versuche ich die Ideen, die ich dort finde, noch etwas weiter zu spinnen und dem ganzen meine persönliche Note zu verleihen.

Auch die Google-Bilder-Suche kann man prima nutzen, um sich inspirieren zu lassen.

Was kennzeichnet für dich einen guten und erfolgreichen Blog?

Ich habe kürzlich ein Zitat (ich glaube, es ist von Goethe) gelesen, dass die Antwort sehr schön zusammenfasst. „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“. Ich finde das Zitat einfach wunderschön, weil es so wahr ist.

Wenn ein Blog und seine Ideen von Herzen kommen, dann wird sich dafür auch das richtige Publikum finden. Das kann manchmal ein bisschen dauern, bis man die „richtigen“ Leser anzieht, aber wenn man etwas mit ganzem Herzen tut, wird sich das meiner Meinung nach am Ende immer auszahlen.

Lohnt sich das Bloggen für dich?

„Lohnen“ ist ja immer relativ. So richtig reich wird man mit einem Blog vermutlich nicht, aber das ist auch nicht mein Anspruch. Mir reicht es, wenn ich glücklich und zufrieden bin und das Geld zum Leben reicht. Wenn die Arbeit am Blog Spaß macht, hat sich das ganze für mich definitiv schon gelohnt :-).

Wie viel Arbeit muss ein Anfänger ins Bloggen investieren?

Sehr, sehr viel Arbeit. Und man braucht gerade wenn man mit dem Bloggen beginnt sehr viel Geduld. Denn die Leser kommen in den wenigsten Fällen über Nacht. Glücklicherweise merkt man manchmal gar nicht, wie viel Arbeit da eigentlich hineinfließt, weil es ja sehr viel Spaß macht.

Wenn ich die Stunden jedoch zählen müsste ist, es ein ziemlicher Vollzeit-Job :-). Meine ersten 100 Besucher pro Tag hatte ich glaube ich nach etwa drei Monaten, nach drei weiteren Monaten waren es 1.000 am Tag. Mittlerweile sind es ein paar tausend pro Tag – ich bin gespannt, wie sich das in Zukunft noch so entwickeln wird :-).

Was würdest du heute anders machen?

Ich glaube, ich würde nicht wirklich etwas anders machen, weil ja Fehler vor allem dazu da sind, dass man etwas daraus lernt. Jeder Fehler hat also auch etwas Gutes. Es ist eben ein ewiges trial and error. Was funktioniert und was funktioniert nicht? Das lernt man nur, wenn man sich immer wieder neu ausprobiert und dazu lernt.

Was gefällt dir am besten am Leben eines Bloggers?

Dass man sein eigener Herr und nicht abhängig von anderen ist. Man kann seiner Kreativität komplett freien Lauf lassen und kann das Ergebnis dann auf dem Blog auch gleich „schwarz auf weiß“ sehen.

Und besonders schön ist es natürlich, wenn man positives Feedback von Lesern bekommt und das Leben von manchen Menschen ein bisschen besser machen kann. Das ist das schönste Kompliment 🙂