Erfolgreiche Blogger: Christian und Jana Heinzelmann

Artikel veröffentlicht am: 17. Juni 2020

Was war der entscheidende Moment für euch mit dem Bloggen anzufangen?

Mit dem Bloggen angefangen hat „Jana“, bevor wir uns überhaupt kannten. Der Grund dafür war eine längere Reise nach Australien, über die sie ihre Freunde und Familie auf dem Laufenden halten wollte. Damals bloggte sie auch noch unter einem anderen Namen.

In Australien haben wir uns dann kennengelernt. Zurück in Deutschland haben wir uns wiedergetroffen und sind seitdem ein Paar. 2015 ist dann Christian im Zuge des Relaunches mit in den Blog eingestiegen und der A Tasty Hike Blog war geboren.

unsere ganze Geschichte kann hier nachgelesen werden: https://a-tasty-hike.de/heinzelmann/

Wie kommt ihr immer wieder auf neue Themen?

Wir posten ja hauptsächlich Wanderberichte über die Wanderungen, die wir sowieso regelmäßig machen. Da gehen uns die Inhalte also ganz automatisch nicht aus. 🙂

alles Weitere rund ums Wandern ergibt sich aus unseren Erfahrungen und den Fragen, die wir von Lesern bekommen.

Auf vielfache Fragen unserer Leser zum Thema Kleidung und Equipment haben wir in 2017 auch damit begonnen, Produkte zu testen. Allerdings nicht in klassischen Produkttests, sondern eher eingebaut in unsere Wandererlebnisse. Dafür arbeiten wir seit diesem Jahr auch erstmalig mit Unternehmen zusammen.

Was kennzeichnet für euch einen guten und erfolgreichen Blog?

Ein guter Blog geht sehr auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Leser ein, ist authentisch und ehrlich und die Autoren schreiben nicht nur für sich selbst, sondern hauptsächlich um auch einen Mehrwert für die Leser zu schaffen.

Welche Methoden der Monetarisierung funktionieren in eurem Blog gut?

Wir nutzen hauptsächlich Affiliate-Marketing, durch das wir uns ein kleines Taschengeld verdienen. Im August 2017 kam dann das erste eigene Produkt, das Buch „Wandern für Anfänger – die hohe Kunst, Berge zu erobern“ dazu und über unseren YouTube-Kanal verdienen wir zusätzlich etwas Geld durch Werbeeinnahmen.

In seltenen Fällen veröffentlichen wir gesponserte Posts. Das machen wir nur, wenn das Thema wirklich perfekt zu unserem Blog und unseren Lesern passt.

Lohnt sich das Bloggen für euch?

Wir können ganz sicher nicht vom Blog selbst leben! Das streben wir aber auch gar nicht an, denn für uns ist es eher so eine Art digitale Visitenkarte und ein Ort, an dem wir unsere Kreativität ausleben können.

Durch den Blog und seine Reichweite haben sich aber schon diverse Kontakte zu anderen Bloggern und auch Unternehmen ergeben, durch die dann auch schon bezahlte Zusammenarbeiten auf anderer Ebene außerhalb des Blogs entstanden sind.

Freiberuflich arbeiten wir nämlich als Social Media-Berater und haben schon diverse Kunden beraten. Da wir uns selbst für unser Blogmarketing viel mit dem Bereich Social Media befassen, sind wir hier immer auf dem aktuellsten Stand und können dieses Wissen an unsere Kunden weitergeben.

Durch den YouTube-Kanal ergeben sich in letzter Zeit außerdem eigenständige Filmprojekte, die uns sehr viel Spaß machen.

Wie viel Arbeit muss ein Anfänger ins Bloggen investieren?

Eine sehr schwierige Frage, denn das hängt immer davon ab, wie viel Wissen ein Blogger mitbringt. Zuerst muss man sich ja erstmal mit vielen Themen beschäftigen, die für die meisten Menschen erst einmal neu sind. WordPress, das Bloggen selbst, SEO, Fotografie, Marketing etc…). Das kann schon einiges an Zeit kosten.

Dann hängt es natürlich auch davon ab, in welchem Themengebiet jemand bloggt.

Was wir aber für den Start auf jeden Fall raten können: Konzentriere dich immer erstmal auf eine Social Media-Plattform und versuche nicht überall gleichzeitig aktiv zu sein! Entscheide dich für ein Netzwerk und mach das richtig! Sonst bist du überall nur halb präsent und das merken potenzielle Leser.

Was würdet ihr heute anders machen?

Wir würden viel früher mit Pinterest anfangen, um dadurch die Blogreichweite zu erhöhen und uns mehr mit dem Thema SEO beschäftigen. Wir haben uns viel zu viel auf soziale Netzwerke verlassen. Auch der Bereich ist wichtig, aber auf Pinterest und SEO sollte man eben als Blogbetreiber nicht verzichten.

Außerdem würden wir schon viel früher mit YouTube anfangen. Seitdem wir unsere Wanderungen in einzelnen Videos zusammenfassen, haben wir deutlich mehr Leser und Reichweite auf dem Blog. ist aber auch ganz klar, denn YouTube gehört zu Google und Google honoriert es, wenn jemand sich ein Video auf YouTube ansieht.

Wir betten die Videos eben immer zu den Wanderungen in den entsprechenden Blogposts ein. Dadurch bleiben Leser länger auf dem Blog und nutzen gleichzeitig einen Google-Service – perfekt für SEO!

Was gefällt euch am besten am Leben eines Bloggers?

Wir lieben es, unserer Kreativität durch den Blog Raum zu geben! Außerdem haben wir durch den Blog schon so unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt, die wir vorher sicher nie kennengelernt hätten!