Artikel veröffentlicht am: 17. Juni 2020

Erfolgreiche Blogger: Michaela Titz und littlebee®

Was war der entscheidende Moment für dich mit dem Bloggen anzufangen?

Damals, vor wirklich längerer Zeit, als ich einen kleinen Kreativblog geführt habe, war Bloggen tatsächlich eine Art Tagebuch für mich. Die kreativen Gedanken ordnen und der Austausch mit anderen Bloggern der selben Sparte. Meinen Blog littlebee®, wie er jetzt ist, gibt es seit 2014.

Es war die dritte Schwangerschaft, die etwas verändert hat. Etwas in mir, und schlussendlich auch auf meinem Blog. Ich hatte das Bedürfnis, mit meinen Geschichten und Ideen nach außen zu gehen, mich zu zeigen, auszutauschen und mehr Menschen zu erreichen.

Und so begann eine Umstrukturierung und letztendlich auch ein neues Layout usw. und die Veränderung der Themen, über die ich auf meinem Blog schreibe.

gab es einen Blog, der dich inspiriert hat? Hast du Vorbilder?

Es gibt viele Blogs, die ich mehr oder weniger regelmäßig lese. Ich kann nicht sagen, dass ich ein großes Vorbild hatte oder habe. Einige haben mich inspiriert und es macht auch heute noch Spaß, andere Blogs in dieser großen Vielfalt zu lesen.

Wie kommst du immer wieder auf neue Themen für deinen Blog?

Ich glaube, das ist mein großes Glück. Ich habe einen Kopf voller Ideen, die hoffentlich nie ausgehen. Natürlich bin ich auch inspiriert von den Ideen anderer, von Zeitschriften, anderen Bloggern oder Instagram und Pinterest. Aber ich versuche schon, mich grundsätzlich auf mich zu fokussieren und meiner Linie treu zu bleiben.

Was kennzeichnet für dich einen guten und erfolgreichen Blog?

Für mich ist das wichtigste der Schreibstil. Eine Geschichte kann inhaltlich noch so gut sein, wenn sie mich nicht von Anfang an mitnimmt und begeistert, dann lese ich nicht weiter. Ein Blogger muss für mich authentisch sein, und natürlich muss mich eine Website optisch ansprechen. Ist der Inhalt des Blogs tatsächlich gut, dann kommt auch der Erfolg.

Lohnt sich das Bloggen für dich?

Schreiben ist eine meiner größten Passionen. Ich erstelle meine Beiträge und Geschichten mit großer Leidenschaft. Natürlich ist es so, dass mit der Zeit auch Firmen und Partner auf mich zugekommen sind und mir Kooperationen angeboten haben.

Ob es sich finanziell lohnt? Darauf gibt es keine Pauschalantwort. Persönlich lohnt es sich sehr für mich, weil ich so viel flexibler sein kann.

Wie viel Arbeit muss ein Anfänger ins Bloggen investieren?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Es ist bestimmt eine Mischung aus Content und Glück. Natürlich würde ich lügen, würde ich sagen, es ist keine Arbeit. Der beste Blog bleibt klein, wenn er nicht gesehen wird.

Die größte Arbeit hinter dem Blog ist das Netzwerken, die Gestaltung der Seite, präsent sein auf allen Kanälen und die Pflege aller Social Media-Kanäle, immer wieder am Ball bleiben und Ideen-Findung für gute Artikel und Beiträge.

 

Was würdest du heute anders machen?

Heute würde ich von Anfang an eine eigene Domain kaufen und selbst hosten. Unabhängigkeit ist so wichtig, und man ist in der Gestaltung der Seite viel flexibler und freier, hat mehr Möglichkeiten. Und – ein Umzug zu einem späteren Zeitpunkt ist zeitaufwändig und kostet unter Umständen auch so einige Nerven (und vielleicht auch Geld, wenn man es nicht selbst machen kann).

Über meine Anfänge als Bloggerin und ein paar TIPPS habe ich in einem Blogbeitrag zusammengefasst (bestimmt für alle interessant, die noch ganz am Anfang stehen.

Was gefällt dir am besten am Leben eines Bloggers?

Ich schätze die zeitliche Flexibilität, die mir dieser Job bringt. Für mich, als Mama von 3 Kindern, ist dies natürlich besonders wichtig, nicht an fixe Arbeitszeiten gebunden zu sein. Außerdem ist das Bloggen so abwechslungsreich, es wird einfach nie langweilig, UND ich kann meine ganze Kreativität ausschöpfen.

Wie es so als selbstständige Mama ist, habe ich übrigens ganz genau in einem Blogbeitrag verpackt (Selbstständig mit Kind – Geht das?).