Kredit abgelehnt wegen Krankengeld

[panther99]

Ich bin seit etwa eineinhalb Jahren krankheitsbedingt arbeitsunfähig und beziehe Krankengeld von meiner Krankenversicherung. Leider kommt es bei mir immer wieder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die dazu führen, dass ich meiner Arbeitstätigkeit nicht wie gewohnt nachgehen kann.

Kürzlich habe ich einen Kreditantrag gestellt, weil ich dringend eine größere Anschaffung tätigen muss. Leider hat meine Bank den Kredit abgelehnt, und als Begründung wurde mein Krankengeld angegeben.

Nun stehe ich vor der Frage: Wird ein Kredit abgelehnt wegen Krankengeld und gibt es Möglichkeiten, dies zu umgehen? Weiterhin würde mich interessieren, wie ich in Zukunft meine finanzielle Situation stabilisieren kann, um solche Situationen zu vermeiden.

[Niels]

Meiner Ansicht nach ist es kein Geheimnis, dass Banken bei der Kreditvergabe oft strengere Standards anwenden und dabei das Risiko minimieren wollen. Die Sicherheit der Rückzahlung ist dabei zentral.

Ein häufiger Grund für die Ablehnung eines Kreditantrags ist ein nicht regelmäßiges oder nicht ausreichendes Einkommen. Krankengeld wird oftmals als unsichere Einkommensquelle gesehen, da es an eine körperliche oder geistige Gesundheitszustand geknüpft ist, der sich jederzeit ändern kann und in der Regel durch eine Wiederaufnahme der Arbeit endet.

Du könntest versuchen, andere Kreditgeber zu finden, die bereit sind, Kreditanträge von Personen mit Krankengeld zu berücksichtigen. Allerdings musst du dabei beachten, dass dies oft mit höheren Zinsen und strengeren Rückzahlungsbedingungen verbunden ist.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Sicherheit wie beispielsweise eine Immobilie anzubieten, die im Falle eines Ausfalls des Kredits zur Rückzahlung herangezogen werden kann. Allerdings birgt dies Risiken und sollte gründlich abgewogen werden.

[Lorenzo]

Vom Standpunkt der Banken aus gesehen, gilt Krankengeld als eine vorübergehende Einkommensquelle. Ein kritischer Aspekt, den Banken bei der Kreditvergabe bewerten, ist die Nachhaltigkeit und Stabilität des Einkommens. In diesem Sinne gilt Krankengeld nicht als sichere und nachhaltige Einkommensquelle.

Eine mögliche Lösung für dein Problem könnte das Aufnehmen eines Bürgen sein. Ein Bürge ist jemand, der die Verpflichtungen aus dem Kredit übernimmt, falls du selbst nicht in der Lage bist, diese zu erfüllen. Dies kann die Bank dazu bewegen, den Kredit zu bewilligen, da das Risiko für sie reduziert ist.

Ein weiterer Vorschlag wäre ein Darlehen von privaten Kreditgebern oder über Peer-to-Peer-Kreditplattformen. Diese Plattformen ermöglichen es Einzelpersonen, direkt von anderen Einzelpersonen zu leihen, was die Banken und ihre strengen Kreditvergabekriterien umgeht.

Beachte jedoch, dass bei diesen Wegen die Zinsen höher sein können und du die Bedingungen genau prüfen solltest, bevor du einen Kredit aufnimmst. Ein unabhängiger Finanzberater kann dir helfen, die beste Lösung für deine Situation zu finden.

[Enzo]

Ich kann deine Frustration absolut verstehen. Gesundheitsprobleme sind wahrlich kein Spaziergang und dann noch finanzielle Probleme, das ist natürlich alles andere als erfreulich. Nun ja, Krankengeld ist aus Sicht der Banken eben leider nicht das stabilste Einkommen. Du bist da nicht allein, da draußen gibt es eine Menge Leute, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe erleben.

Stell dir vor, du bist in der Rolle der Bank: Jemand kommt zu dir und will Geld leihen, aber es ist nicht sicher, ob er das Geld auch zeitgerecht zurückzahlen kann. Sie müssen sich eben absichern und das ist der Grund, warum sie es manchmal ablehnen, Kredite zu vergeben, wenn Krankengeld die Haupt-Einkommensquelle ist.

Nun, was kann man tun? Eine Sache, die vielen Menschen geholfen hat, ist die Suche nach spezialisierten Kreditgebern oder Programmen, die auf "Risikogruppen" wie Langzeitkranke, Rentner und so weiter abzielen. Oft gibt es auch staatliche Förderprogramme für bestimmte Gruppen, welche Kredite unter erleichterten Bedingungen zur Verfügung stellen.

Noch ein kleiner Tipp, auch wenn es jetzt ein bisschen hart klingt: Versuche, deine Ausgaben zu prüfen und zu reduzieren, wo es möglich ist. Und vermittle diesem Kreditgeber, dass du einen soliden Plan hast, um mit deinen Finanzen umzugehen. Manchmal ist die Haltung und die Überzeugungskraft das, was zählt.

[User18]

Man, das klingt ja echt nach ner blöden Lage, in der du da steckst. Ich kenn das, war selber schon mal ziemlich platt gesessen. Und klar, Banken denken natürlich in erster Linie an ihr Geschäft. Für sie ist Krankengeld weniger wert, weils halt nur befristet fließt und möglicherweise weniger ist als dein vorheriges Einkommen. Die bank will schließlich auf Nummer sicher gehen, dass sie ihr Geld auch wiederbekommt.

Aber hey, lass den Kopf nicht hängen, es gibt nen Haufen Optionen. Du könntest zum Beispiel versuchen, bei ner anderen Bank einen Kredit zu bekommen. Jede Bank hat schließlich ein bisschen andere Kriterien. Oder du findest einen Bürgen, also jemanden, der deinen Kredit mit-absichert. Das ist zwar keine einfache Entscheidung, da der Bürge für den Kredit haften würde, solltest du nicht mehr zahlen können, aber manchmal ist es eine Option.

Dann gibt es auch noch P2P-Kredite, das ist ein System, in dem Privatleute an andere Privatleute Geld verleihen. Da ist man nicht so streng und vielleicht findet sich da jemand, der dir helfen kann. Nur Vorsicht, manche dieser Plattformen sind nicht ganz koscher, also genau hinsehen!

Und wie schon gesagt wurde, kann es auch hilfreich sein, jemanden zu haben, der sich mit Finanzen auskennt und dich beraten kann, bevor du eine Entscheidung triffst. Pass auf dich auf dabei, okay?

[Bartosz]

Eine berechtigte Frage und ich kann deine Sorgen verstehen. Grundsätzlich kann es tatsächlich passieren, dass Banken bei der Kreditvergabe Krankengeld als unstabile Einkommensquelle betrachten. Das liegt daran, dass Krankengeld in der Regel auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt ist und somit als weniger sicher gilt als beispielsweise ein regelmäßiges Gehalt.

Es existieren jedoch eine Reihe von Möglichkeiten, das Risiko einer Kredit-Ablehnung zu vermindern. Eine Option könnte sein, einen Bürgen mit in den Kreditvertrag aufzunehmen. Der Bürge übernimmt im Falle deiner Zahlungsunfähigkeit die Rückzahlung des Kredits. Damit steigt für die Bank die Sicherheit, ihr Geld zurückzuerhalten.

Eine weitere Möglichkeit könnte das Hinzufügen von Sicherheiten sein - beispielsweise in Form von Immobilien, Spareinlagen oder Wertpapieren. Hierdurch erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit einer Kreditbewilligung.

[Detlef]

Ergänzend zu Bartosz Beitrag möchte ich hinzufügen, dass es in deiner speziellen Situation auch sinnvoll sein könnte, sich an einen Kreditvermittler oder eine spezielle Bank zu wenden. Es gibt einige Finanzinstitutionen, die sich auf sogenannte "schwierige Fälle" spezialisiert haben und vielleicht eher bereit sind, einen Kredit zu gewähren, auch wenn Krankengeld die einzige Einnahmequelle ist.

Zu beachten ist allerdings, dass die Zinssätze und Konditionen bei diesen Kreditgebern oft höher ausfallen als bei herkömmlichen Banken. Daher wäre es wichtig, sich im Vorfeld genau über die verschiedenen Anbieter und deren Konditionen zu informieren und diese sorgfältig miteinander zu vergleichen.

Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass die Ablehnung eines Kreditantrags durch eine Bank nicht zwangsläufig bedeutet, dass dies auch bei anderen Banken der Fall sein wird. Jede Bank hat ihre eigenen Richtlinien und Kriterien, wenn es um die Kreditvergabe geht.

[Hans-Werner]

Nachdem nun bereits zwei wertvolle Hinweise gegeben wurden, möchte ich einen ganz anderen Aspekt ins Spiel bringen: Selbst wenn du einen Kredit aufnehmen könntest, wäre dies wirklich die beste Lösung? Ich kann verstehen, dass du kurzfristig eine größere Anschaffung tätigen musst und der Kredit dafür als schnellste Lösung erscheint. Allerdings birgt ein Kredit immer auch Risiken. Die monatliche Rückzahlungsrate belastet dein Budget und sollte deine finanzielle Situation sich nicht verbessern, könntest du weitere finanzielle Schwierigkeiten bekommen.

In deiner Situation würde ich daher erst einmal prüfen, ob es nicht günstigere Alternativen gibt. Vielleicht kannst du auf die Anschaffung verzichten oder den Zeitraum bis zur Anschaffung verlängern? Oder gibt es die Möglichkeit, ein gebrauchtes Produkt zu erwerben, das weniger kostet?

[Elias]

Ich mag Hans-Werners Ansatz und möchte dazu noch eine Möglichkeit in den Raum werfen: Eine Umschuldung. Oftmals klingt das erstmal abschreckend, kann aber in bestimmten Fällen eine sinnvolle Möglichkeit sein, vorhandene Schulden zu konsolidieren und die monatlichen Zahlungen zu reduzieren.

Eine Umschuldung bedeutet, dass du einen Kredit aufnimmst, um damit andere, teurere Schulden (zum Beispiel durch Kreditkarten oder Dispokredite) abzulösen. Der neue Kredit hat dann in der Regel eine niedrigere monatliche Belastung und / oder eine längere Laufzeit. Der Vorteil ist, dass du nur noch eine einzelne Zahlung leisten musst und möglicherweise einen besseren Überblick über deine finanzielle Situation hast.

Eine Umschuldung sollte natürlich wohlüberlegt sein und das ist kein Allheilmittel. Es muss in deinem konkreten Fall sorgfältig geprüft und gerechnet werden. Du solltest dich bei deiner Entscheidung von einer fachkundigen und neutralen Stelle beraten lassen.

[Klaus-Peter]

Eine sehr wichtige Frage wurde hier angesprochen. In deiner Situation ist es wichtig, eine dauerhafte und stabile finanzielle Situation zu erreichen und möglichst keine neuen Schulden zu machen. Du solltest dich deshalb intensiv mit deinem Einkommen und deinen Ausgaben auseinandersetzen und vielleicht auch einen Haushaltsplan erstellen.

Ein Haushaltsplan kann dir dabei helfen, einen genauen Überblick über deine finanzielle Situation zu bekommen und zu sehen, wo Einsparpotenziale bestehen. Versuche, deine Ausgaben zu reduzieren und ggf. eine Rücklage zu bilden. Dadurch könntest du auch ohne Kredit größere Anschaffungen tätigen.

Zu guter Letzt könnte es auch sinnvoll sein, professionelle Beratung z.B. bei einer Verbraucherzentrale oder einer Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen. Diese stellen oft kostenlose oder sehr günstige Beratungsangebote zur Verfügung und können helfen, deinen finanziellen Weg zu planen und zu stabilisieren.

[MotorradLiebhaber]

Ja, das ist ein recht häufiges Problem mit Krankengeld. Die Banken sehen dieses als ein riskantes Einkommen an, weil es klarerweise befristet ist und nicht dauerhaft bezogen werden kann. Daher werten sie es oft als unsicheres Einkommen und es kann bei Kreditanfragen zu Problemen führen.

Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, könnte darin bestehen, eine Sicherheit oder eine Bürgschaft anzubieten. Das könnte beispielsweise eine Immobilie sein, die du besitzt, oder eine Person, die bereit ist, für den Kredit zu bürgen. Dies könnte die Bank dazu bewegen, den Kredit trotz Krankengeld zu genehmigen.

[Volker]

Es stimmt, was MotorradLiebhaber sagt. Zudem existieren diverse Möglichkeiten, deiner finanziellen Situation Stabilität zu verleihen. Eine davon könnte sein, wesentliche Ausgaben und Investitionen zurückzustellen, bis du wieder gesundheitlich in der Lage bist zu arbeiten und ein reguläres Einkommen hast. Dadurch kannst du das Risiko von Schulden und Zahlungsproblemen vermeiden.

Einen effizienten Weg stellt auch das Aufstellen eines strukturierten Budgets dar. Dadurch bekommst du einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben und kannst besser einschätzen, wie viel Geld dir monatlich zur Verfügung steht und welche Ausgaben du dir leisten kannst.

[Regenbogenwunder]

Genau, Finanzplanung ist das Stichwort. Vielleicht wäre auch noch die Schuldnerberatung eine Überlegung wert? Die können dir auch helfen, deinen Haushaltsplan zu optimieren und dich beraten, wie du mit der aktuellen Situation umgehen kannst.

Zusätzlich gibt es auch spezielle Kreditanbieter für Personen, die Schwierigkeiten haben, ein Darlehen zu erhalten. Allerdings sind diese häufig mit höheren Zinsen verbunden als normale Bankkredite. Also da würde ich genau abwägen und vielleicht auch nochmal mit einem unabhängigen Berater sprechen.

[Ava]

Bei der Suche nach einem geeigneten Kredit könntest du auch einen Blick auf Online-Kreditvermittler wie Smava werfen. Diese Plattformen arbeiten mit verschiedenen Banken zusammen und können teilweise auch Kredite an Personen vergeben, die von ihrer Hausbank abgelehnt wurden.

In jedem Fall wäre es wichtig, dass du einen Plan B hast, falls die Darlehenszinsen doch zu hoch sind. Manchmal ist es die bessere Option, die geplante Anschaffung etwas hinauszuzögern oder auf eine weniger teure Alternative zurückzugreifen.

[hummel15]

Was Ava sagt, trifft zu. Smava kann tatsächlich eine gute Option sein. Aber sei vorsichtig, es gibt auch Kreditvermittlungsplattformen, die nicht ganz seriös sind. Im Netzt gibt es einige, die mit sehr günstigen Konditionen werben, aber dann doch hohe Vermittlungsgebühren verlangen.

Zudem könntest du vielleicht in Erwägung ziehen, dir eine Berufsunfähigkeitsversicherung zuzulegen. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn du befürchten musst, in Zukunft aufgrund deiner Erkrankung dauerhaft nicht mehr arbeiten zu können. Dann hättest du zumindest eine feste monatliche Zahlung, die ein regelmäßiges Einkommen darstellt.

[Lea]

– Der Beitrag dieses Autors wurde durch die Redaktion entfernt – Der User wurde über die Gründe informiert. -

[Manfred]

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Es ist in der Tat schwierig, mit Krankengeld als Haupteinkommen einen Kredit zu bekommen.

Ich würde auch empfehlen, dass du dir professionelle Beratung suchst. Eine Schuldnerberatung ist eine gute Möglichkeit.

Oder du schaust dich nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten um. Zum Beispiel, wenn du eine Lebensversicherung hast, könntest du die vielleicht beleihen.

Oder vielleicht hast du Verwandte oder Freunde, die dir in der aktuellen Situation helfen können?

[Wessel]

Hallo panther99, es ist leider tatsächlich so, dass das Krankengeld als Einnahmequelle für viele Banken nur bedingt akzeptiert wird. Das liegt daran, dass es im Regelfall zeitlich befristet gezahlt wird und meist niedriger ausfällt als das zuvor erzielte Arbeitseinkommen.

Bei der Kreditvergabe prüfen Banken deine Bonität, also deine Kreditwürdigkeit. Dein Einkommen spielt hierbei eine wichtige Rolle: Es muss sicherstellen, dass du in der Lage bist, den Kredit zurückzuzahlen. Da das Krankengeld wie gesagt nur bedingt als Einnahmequelle angerechnet wird, könnte hier der Grund für die Ablehnung deines Kreditantrags liegen.

Einen Ratschlag, wie du das Ganze umgehen könnte, hab ich allerdings: Sprich doch mal mit deinem Bankberater und kläre die Situation auf. Vielleicht gibt es ja Alternativen oder Sonderlösungen, die dir weiterhelfen könnten. Zudem könntest du dir nochmal Gedanken machen, wie du in Zukunft besser mit deiner finanziellen Situation umgehen kann.

[Pietro]

Grüß Dich panther99, ich möchte mich der Antwort von Wessel anschließen und hinzufügen, dass es sinnvoll wäre, auch in Zukunft auf Kredite zu verzichten, wenn möglich. Ich verstehe die Notwendigkeit einer großen Anschaffung und dass das in der gegenwärtigen Lebenssituation eine Herausforderung darstellen kann.

Doch Kredite sind immer auch mit Zinsen und möglichen weiteren Gebühren verbunden, die letztendlich die finanzielle Belastung erhöhen. Krankengeld ist, wie bereits erwähnt, befristet und möglicherweise niedriger als dein früheres Einkommen, was bedeutet, dass es unter Umständen schwierig sein könnte, die Kreditraten zu begleichen.

Daher würde ich vorschlagen, zunächst zu prüfen, ob es Alternativen zu der geplanten Anschaffung gibt, die günstiger sind oder ob es andere Wege gibt, die finanzielle Belastung zu stemmen. Möglicherweise lässt sich auch mit dem Anbieter der Anschaffung eine Ratenzahlung vereinbaren.

[Luise]

Hallo panther99, ich kann nachvollziehen wie es dir geht. Eine Freundin von mir war in einer sehr ähnlichen Situation vor ein paar Jahren. Ihr wurde sehr geholfen, indem sie sich an eine Schuldnerberatung gewendet hat.

Solche Einrichtungen können oft dabei helfen, die Finanzen neu zu ordnen und möglicherweise eine Lösung zu finden, die dir ermöglicht, die nötige Anschaffung zu tätigen. Dies kann beispielsweise durch eine finanzielle Planung geschehen oder indem sie dich dabei unterstützen, mit Gläubigern zu verhandeln.

Es ist wichtig, dass du in dieser Situation nicht den Mut verlierst und offen für Hilfe von außen bist. Ein erster Schritt könnte sein, bei deiner Stadt oder Gemeinde nachzufragen, ob es eine Schuldnerberatungsstelle gibt. Und noch ein Gedanke: Vielleicht wäre es auch eine Option, die geplante Anschaffung etwas hinauszuzögern und stattdessen erstmal den Fokus auf die Stabilisierung deiner finanziellen Situation zu legen.

[Ethan]

Guten Tag panther99, alle bisher gegebenen Antworten sind sehr zutreffend. Ich möchte nur noch ergänzen, dass es neben traditionellen Banken auch noch andere Finanzierungsmodelle gibt, die für deine Situation vielleicht besser geeignet sein könnten. Beispielsweise sogenannte Peer-to-Peer-Kredite, bei denen private Anleger Kreditnehmer direkt finanzieren. Hierbei wird oft mehr auf die individuelle Situation des Kreditnehmers eingegangen als bei klassischen Banken.

Aber auch hier rate ich zur Vorsicht: Informiere dich gründlich über die angebotenen Kreditkonditionen und vergleiche die Zinssätze genau. Nicht immer sind diese Formen von Krediten günstiger als herkömmliche Bankkredite.

Eine weitere Option könnte sein, sich nach Förderprogrammen umzusehen, die Kredite zu speziellen Konditionen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen anbieten. Hier hilft oft eine Beratungsstelle weiter, wie sie von Luise empfohlen wurde.

[Mason]

Guten Tag panther99, mir fällt noch eine weitere Option ein, die du in Betracht ziehen könntest. Es gibt einige soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen, die in ähnlichen Situationen wie der deinen Unterstützung anbieten. Sie stellen zum Beispiel zinslose oder zinsgünstige Darlehen zur Verfügung, die in deinem Fall sehr hilfreich sein könnten.

Oftmals sind diese Kredite an bestimmte Kriterien geknüpft, aber es könnte sich lohnen, dies zu prüfen. Adressen und weitere Informationen dazu findest du meist bei Sozialberatungsstellen oder im Internet. Ich würde dich ermutigen, alle Möglichkeiten zu prüfen und nicht aufzugeben. Deine Situation ist schwierig, aber es gibt immer Wege und Lösungen, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg.

[marcel434]

Deine Situation ist wirklich nicht einfach und nachvollziehbar. Leider ist es tatsächlich so, dass viele Kreditinstitute Krankengeld nicht als gesichertes Einkommen sehen und daher bei der Prüfung eines Kreditantrages negativ bewerten. Die Gründe hierfür sind, dass Krankengeld oft nur für einen begrenzten Zeitraum bezahlt wird und die Unsicherheit besteht, ob und wann du wieder arbeitsfähig sein wirst.

Es gibt aber dennoch Möglichkeiten, auch in deiner Situation einen Kredit zu erhalten. Du könntest zum einen versuchen, einen Bürgen zu finden. Das könnte zum Beispiel ein Familienmitglied oder ein Freund sein, der bereit ist, für deine Kreditschulden einzustehen, falls du diese nicht begleichen kannst. Ein Bürge würde das Risiko für die Bank senken und deine Chancen auf einen Kredit erhöhen.

Eine weitere Möglichkeit könnte sein, sich an spezialisierte Kreditinstitute oder Kreditvermittler zu wenden, die sich auf die Vergabe von Krediten an besondere Kundengruppen spezialisiert haben, zu denen auch Personen mit Krankengeld gehören könnten. Jedoch ist bei solchen Anbietern Vorsicht geboten, da die Konditionen oft weniger günstig sind und höhere Zinsen verlangt werden.

[blitzlicht68]

Um in Zukunft mögliche finanzielle Engpässe zu umgehen, könntest du versuchen, eine persönliche Finanzplanung aufzustellen. Überlege dir zum Beispiel, welche regelmäßigen Ausgaben du hast und ob es möglicherweise Posten gibt, bei denen du einsparen könntest. Das kann schon bei Kleinigkeiten wie dem Wegfall von unnötigen Abonnements beginnen.

Ein weiterer Schritt könnte sein, einen finanziellen Puffer aufzubauen. Hierbei geht es darum, eine gewisse Summe Geld beiseite zu legen, die du für Notfälle oder unerwartete Ausgaben verwenden kannst. Dies könnte dir dabei helfen, dich vor Schulden zu schützen und finanziell stabiler zu sein.

Was den Kredit angeht, könntest du auch das Gespräch mit deiner Bank suchen und nach möglichen Lösungen fragen. Vielleicht gibt es spezielle Angebote für Menschen in deiner Situation, die aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig sind.

[Jochen]

Deine Situation ist tatsächlich problematisch, aber lass dich nicht entmutigen. Es gibt immer Lösungen und Auswege. Wende dich unbedingt an eine Schuldnerberatungsstelle, die können dir professionellen Rat geben.

Wegen dem Kredit: Die Banken sind meist vorsichtig, wenn es um längerfristige Zahlungen wie das Krankengeld geht. Es ist traurig, aber wahr: Banken denken in Risiken. Und ein Krankheit ist aus ihrer Sicht ein erhöhtes Risiko.

Es gibt aber alternative Kreditgeber, wie zum Beispiel Peer-to-Peer-Kreditplattformen. Dort leihen sich Privatpersonen gegenseitig Geld. Die Konditionen sind meistens fair und es wird oft individueller entschieden.

[Raphael]

Nun, wir könnten hier viele Wege und Lösungen aufzeigen, um am Ende doch einen Kredit ausfindig zu machen. Aber wäre es nicht klüger und sinnvoller, auf diesem Wege erst gar keine Schulden zu machen? Schließlich wäre eine Verschuldung mit hohen Zinsen und der Unsicherheit der Rückzahlungsfähigkeit im Endeffekt nur ein größerer finanzieller Brocken in der Zukunft.

Ich würde daher eher empfehlen, sich zuerst auf die persönliche Gesundheit zu konzentrieren und die finanzielle Lage möglichst stabil zu halten, ohne weitere Schulden zu machen. In schwierigen Zeiten ist es oft leichter und befriedigender, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Dinge einfach zu halten.

Vielleicht gibt es alternative Wege, die große Anschaffung, die du planst, durchzuführen. Gibt es günstigere Alternativen? Besteht die Möglichkeit, gebrauchte Artikel zu kaufen oder zu mieten? Gibt es Familienmitglieder oder Freunde, die aushelfen können? Es lohnt sich, diese Fragen zu stellen und gründlich zu recherchieren, bevor man sich für einen Kredit entscheidet.

[Emil]

Das ist echt keine leichte Situation, in der du steckst. Die ganze Krankengeldsituation ist eben für viele Banken ein rotes Tuch. Ist natürlich blöd, weil dir das ja nicht viel nützt. Aber du bist ja auch nicht alleine in der Situation und es gibt Wege, wie du trotz Krankengeld einen Kredit bekommen kannst.

Wie schon gesagt wurde, könnte ein Bürge dir vielleicht helfen. Aber, und das würde ich immer dazu sagen, sei dir da wirklich sicher, dass du das mit dem Kredit dann auch hinkriegst. Sonst sitzt am Ende dein Bürge auf den Schulden.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht so ne Art Sicherheiten für den Kredit anzubieten. Wenn du zum Beispiel Eigenheim oder ein bezahltes Auto hast, dann könnte die Bank sich die sozusagen als Sicherheit nehmen, falls du den Kredit nicht mehr abzahlen kannst. Ist natürlich auch nicht ohne Risiko, aber könnte unter Umständen eine Lösung sein.

[Roos]

Ich denke, eine wichtige Frage ist auch, welche Ausgaben du genau hast und ob man da eventuell irgendwie optimieren kann. Waren die Ausgaben in den letzten Monaten oder Jahren konstant, oder gab es vielleicht größere Schwankungen, die dazu geführt haben, dass du nun einen Kredit aufnehmen möchtest?

Wenn du einen genauen Überblick über deine Finanzen hast, könntest du dir eventuell auch selbst kleine Sparziele setzen oder deine Ausgaben etwas reduzieren, um mehr finanziellen Spielraum zu bekommen. Und wenn es für dich möglich ist, wäre es vielleicht auch eine Überlegung wert, eine kleine Nebentätigkeit auszuüben, um zusätzliches Einkommen zu generieren.

[Klaus-Peter]

Die Thematik Krankengeld und Kredit ist komplex, das lässt sich nicht leugnen. Grundlegend kann dem Bedarf an einem Kredit durch ein erhöhtes Risiko bei Kreditinstituten durch die Unsicherheiten des Krankengeldes entgegenstehen.

Du hast aber verschiedene Optionen: Ein Bürge, wie von anderen bereits erwähnt, kann eine Lösung sein. Aber auch spezielle Kreditinstitute oder Kreditvermittler, die sich auf Kredite in schwierigen Fällen spezialisiert haben, könnten eine Möglichkeit sein. Wichtig ist dabei stets zu bedenken, dass es sich um seriöse Anbieter handeln sollte.

Darüber hinaus könnte eine Umschuldung bestehender Kredite zu günstigeren Konditionen oder eine Anpassung der monatlichen Raten zur Verbesserung der finanziellen Situation beitragen. Diese Optionen sollten in jedem Fall unter Fachleuten diskutiert und sorgfältig abgewogen werden. Tatsächlich könnte es auch hilfreich sein, einen finanziellen Puffer aufzubauen und einen detaillierten Finanzplan zu erstellen, um so einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen zu haben.

[Rolf]

Tatsächlich trifft es zu, dass Banken und andere Kreditinstitute bei der Kreditvergabe bestimmte Anforderungen an ein regelmäßiges und stabiles Einkommen stellen. Krankengeld ist in diesem Kontext in der Tat oft ein Problem. Das liegt daran, dass es als unsichere Einnahmequelle angesehen wird, da die Zahlung an das Vorliegen bestimmter Krankheitsbedingungen geknüpft ist, die sich jederzeit ändern können.

Du könntest dennoch die Möglichkeit haben, einen Kredit zu erhalten. Es gibt Kreditinstitute, die auch in solchen Fällen Kredite vergeben. Diese sind allerdings oft mit höheren Zinsen und strengeren Rückzahlungsbedingungen verbunden. Es wäre ratsam, dass du dich an einen Kreditvermittler wendest, der dir helfen kann, das passende Angebot zu finden, da diese oft über ein weitreichenderes Netzwerk an potenziellen Kreditgebern verfügen.

[Christian]

Der wichtige Punkt, den Rolf aufgebracht hat, ist, dass Kredite mit Krankengeld oft zu ungünstigeren Konditionen angeboten werden. Das liegt daran, dass das Risiko für den Kreditgeber als höher eingeschätzt wird. Daher können die Zinsen höher und die Kreditbedingungen strenger sein als bei Standardkrediten.

Eine andere Möglichkeit, die du in Betracht ziehen könntest, wäre, einen Bürgen für deinen Kredit zu finden. Das bedeutet, dass eine dritte Personen sich bereit erklärt, für deine Schulden aufzukommen, falls du nicht in der Lage bist, die Kreditraten zu bezahlen. Diese Lösung könnte die Bank dazu bringen, deinen Kredit zu genehmigen.

Aber bitte beachte, dass dies eine erhebliche Verantwortung für den Bürgen darstellt. Daher sollte diese Option gründlich mit der betreffenden Person besprochen werden.

[hummel15]

Alternativ, und um die finanzielle Stabilität zu erreichen, die du suchst, könntest du vielleicht auch über andere Formen der Finanzierung nachdenken. Crowd-Funding oder Peer-to-Peer-Kredite könnten eine Möglichkeit sein, die je nach deinen Umständen geeigneter sein könnte.

Crowd-Funding-Websites ermöglichen es Menschen, Geld für eine Vielzahl von Gründen zu sammeln, sowohl für persönliche als auch für geschäftliche Zwecke. Peer-to-Peer-Kredite sind dagegen eher wie traditionelle Kredite, nur dass sie von Einzelpersonen und nicht von Banken vergeben werden. Beide Optionen könnten in deinem Fall eine praktikable Alternative sein. Natürlich liegt es bei dir, die Vor- und Nachteile dieser Methoden abzuwägen und zu sehen, was am besten zu deiner Situation passt.