Hilfe: Mann macht nichts im Haushalt

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    Hilfe: Mann macht nichts im Haushalt

    Leute, ich glaube, wir sind alle klar darüber, dass Beziehungen harte Arbeit erfordern, nicht wahr? Nun, ich bin in einer Situation, die zunehmend frustrierend wird.

    Meine Frau und ich teilen uns die anfallende Arbeit in unserer Familie. Und es scheint allerdings, dass ein Großteil dieser Arbeit auf meinen Schultern ruht.

    Und hier ist das Kernproblem: mein Mann macht nichts im Haushalt. Er kommt nach Hause von der Arbeit und setzt sich hin, um sich zu entspannen, während ich weiterhin arbeiten muss, die Kinder betreue und für unsere gemeinsamen Mahlzeiten sorge.

    Und es wird immer schwieriger, ihn zur Mithilfe zu bewegen. Die Frage, die mich beschäftigt, ist: Wie kann man eine Lösung finden, wenn der Mann im Haus nichts beiträgt?

    Habt ihr Tipps, wie ich meinen Mann dazu bewegen kann, sich mehr im Haushalt zu engagieren, damit auch ich einmal Zeit zum Entspannen habe?

    #2
    Du stehst definitiv nicht alleine mit diesem Problem, das kann ich dir versichern. Es handelt sich hierbei um eine klassische Umverteilung der Arbeit, die sich oft eher nachteilig für eine Seite auswirkt, in diesem Fall bist das du.

    Der Schlüssel zur Lösung eines solchen Problems liegt in einer ehrlichen und offenen Kommunikation. Es ist wichtig, deinem Mann deine Gefühle und Erwartungen mitzuteilen.

    Vielleicht bemerkt er gar nicht, wie sehr dich die aktuelle Situation belastet. Aber denke daran, dieses Gespräch auf respektvolle Weise zu führen.

    Vorwürfe wie "Du machst nie etwas im Haushalt" können eine Verteidigungshaltung hervorrufen. Verwende stattdessen Ich-Botschaften wie "Ich fühle mich überfordert und wünsche mir mehr Unterstützung von dir im Haushalt".

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      #3
      Na, da scheint ja jemand den selben Deal mit dem Sofa abgeschlossen zu haben, wie mein Kumpel. Komm nach Hause, lass die Beine baumeln und lass die Welt Welt sein.

      Wäre doch gelacht, wenn er das nicht versteht. Allerdings solltest du ihn nicht attackieren, sondern das Gespräch suchen.

      Packst du das Thema zu wichtig an, fühlt er sich angegriffen und dann führt das wahrscheinlich nur zu Streit. Vielleicht solltest du versuchen, ihm klar zu machen, dass du auch mal Erholung brauchst und es nicht fair ist, dass du dich um alles kümmerst, während er sich entspannt.

      Das Leben ist kein Ponyhof und er ist kein kleines Kind, das auf seine Mutter wartet, sondern ein erwachsener Mann, der in der Lage sein sollte, sich zu beteiligen.

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        #4
        Die Situation, in der du dich befindest, ist tatsächlich sehr heikel und schwierig. Nach meiner Einschätzung gibt es keinen Königsweg, um dieses Problem zu lösen, aber wir können vielleicht einige bewährte Strategien auswendig lernen, die hilfreich sein könnten.

        Eine Strategie könnte darin bestehen, zunächst eine detaillierte Liste aller Hauspflichten zu erstellen, die derzeit in deinem Haus anfallen. Sobald du diese Liste erstellt hast, teile sie in zwei Teile.

        Einen Teil behältst du, der andere wird deinem Mann zugewiesen. Auf diese Weise sollte es eine faire Aufteilung der Aufgaben geben.

        Im Idealfall würde diese Methode dazu führen, dass dein Mann sich bewusst wird, welche Verantwortlichkeiten er im Haushalt hat und sie auch übernimmt.

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          #5
          Hey, das kenn ich nur zu gut. Nehme mal es ebenfalls mit Humor, auch wenn ich genauso gefrustet war wie du.

          Erste Regel in meiner Beziehung war, wir teilen uns die Arbeit seiner Meinung nach gerecht auf und ehe ich es mich versah, fand ich mich in der Rolle der Hausfrau wieder. Das wollte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen.

          Also habe ich mich schlau gemacht und meinen Partner einfach mal eine Woche alleine gelassen mit den täglichen Aufgaben. Du glaubst nicht, wie schnell er kapiert hat, was ich täglich leiste.

          Vielleicht ist das auch eine Idee für dich. Lass ihn einfach mal selbst sehen, wie viel Arbeit es ist, den Haushalt in Schuss zu halten.

          Das könnte helfen, würde ich sagen.

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            #6
            Ich verstehe deine Frustration, vor allem weil du die Last der Arbeit alleine trägst. Hausarbeit und Kindererziehung sind zeitaufwändige Aufgaben und es führt zu Ermüdung und Stress, wenn du alles alleine durchziehst.

            Es ist wichtig, dass du dir zunächst klar machst, dass dein Mann nicht absichtlich nichts macht. Vielleicht ist es ihm nicht einmal bewusst, wie sehr du dich gefordert fühlst.

            Daher rate ich dir, ein ruhiges Gespräch zu führen und deine Gefühle offen zu legen. Die Kommunikation ist der Schlüssel und es hilft zu diskutieren, was du von ihm erwartest und wie ihr beide als Team die Arbeit im Haushalt gemeinsam bewältigt.

            Und egal, was passiert, lasst euch nicht gegeneinander ausspielen. Man muss immer daran denken, dass es nicht darum geht, wer mehr oder weniger macht, es geht darum, Dinge gemeinsam zu tun, um eine glückliche Beziehung zu haben.

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              #7
              Das ist eine häufige, aber dennoch schwierige Situation. Es gibt keine einfache Antwort, weil sie von der Perspektive und der Dynamik zwischen zwei Personen abhängt.

              Aber etwas Allgemeines, was ich dazu sagen kann, ist: Ihr müsst gemeinsam eine Lösung finden. Es hilft niemandem, wenn du still leidest und er sich im ruhigen Wohnzimmer entspannt.

              Vielleicht könnt ihr eine Aufgabenliste erstellen, um die Aufgaben im Haushalt fair zu verteilen. Aber bevor ihr das macht, würde ich vorschlagen, dass du deine Gefühle mit ihm teilst.

              Lass ihn wissen, wie du dich mit der ganzen Arbeit auf den Schultern fühlst. Es könnte eine Augenöffner für ihn sein und euch beiden helfen, eine gemeinsame Lösung zu finden.

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                #8
                Deine Situation ist wahrlich herausfordernd, und ich kann deine Frustration absolut nachvollziehen. Es ist unerlässlich in einer Beziehung, dass beide Partner sich aktiv und gleichberechtigt in allen Aspekten einbringen, sei es die emotionale Pflege der Partnerschaft oder die praktischen Aspekte des gemeinsamen Lebens wie Haushaltsführung und Kindererziehung.

                Ich möchte dir einen Ansatz vorschlagen, den du vielleicht noch nicht in Betracht gezogen hast: Kommunikation. Es klingt banal, ist aber außerordentlich wirkungsvoll.

                Hast du offen und ehrlich mit deinem Mann über deine Frustration, Erschöpfung und das Gefühl der Ungerechtigkeit gesprochen? Habt ihr gemeinsam nach Lösungswegen gesucht?

                Es ist umso wichtiger, vorwurfsfrei und liebevoll miteinander zu kommunizieren. Es geht nicht darum, wer mehr oder weniger tut, sondern darum, eine Balance zu finden, mit der beide Partner zufrieden sind.

                Bitte deinen Mann um ein ruhiges, offenes Gespräch, in dem du deine Gefühle und Gedanken mit ihm teilst. Vielleicht ist er sich der Auswirkungen seiner Handlungen nicht vollständig bewusst.

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                  #9
                  Oh, dein Beitrag berührt mich zutiefst, denn er erinnert mich an meine eigene Erfahrung. Mein ehemaliger Partner weigerte sich ebenfalls, im Haushalt anzupacken, was beim Aufziehen der Kinder ein extra Gewicht auf meine Schultern legte.

                  Ich gab mehrmals deutlich zu verstehen, dass ich überlastet war, doch er reagierte nur selten auf meine Bitten. So sehr ich auch dein Bedürfnis nach einer Lösung verstehe, ich muss meiner vorherigen Erfahrung nach leider sagen, dass du deinen Partner nicht zum Handeln bewegen kannst, wenn er nicht selbst dazu bereit ist.

                  Ich lernte auf die harte Tour, dass man niemanden dazu zwingen kann, eine Verantwortung zu übernehmen, die er oder sie zu ignorieren wählt. Was wirklich geholfen hat, war, als ich alles losgelassen, atmete und echte Grenzen setzte.

                  Ich zog Konsequenzen und entschied mich schließlich für die Trennung, weil ich nicht die alleinige Last tragen wollte, die uns beiden zusteht. Jeder Mensch, Mann oder Frau, hat die Verantwortung für sein oder ihr eigenes Chaos.

                  Es ist keine Frauenaufgabe, und es ist auch keine Mutteraufgabe. Es ist eine menschliche Pflicht.

                  Deine Lage ist schwierig und ich fühle mit dir. Versuche, Unterstützung von deinen Freunden und deiner Familie zu suchen, und versuche, Hilfe für dich zu suchen.

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                    #10
                    Oh, mein liebes Herz. Ich bin mir sicher, dass es viele Frauen gibt, die genau wissen, wie du dich fühlst.

                    Diese Unverhältnismäßigkeit bei den Hausarbeiten ist ein gängiges Problem in vielen Beziehungen, was mich immer wieder überrascht. Ich meine - wir leben im 21.

                    Jahrhundert! Doch ich sage dir, du musst das nicht dulden.

                    Dein Mann ist genauso verantwortlich für den Haushalt und die Kinder wie du. Es kann durchaus hilfreich sein, wie leonie91 vorschlug, ein offenes Gespräch zu führen.

                    Aber ich sage dir, manchmal muss man auch ein bisschen strenger sein. Ein Verhalten, das ich in meiner eigenen Ehe gelernt habe, war das "Streiken".

                    Einfach mal nichts tun. Lass den Geschirrturm höher wachsen, lass die Kinderlärm ein bisschen lauter sein, wenn er gerade seine Ruhe hat.

                    Lass die Wäscheberge steigen und die Spinnweben sich ausbreiten. Manchmal muss man sehen, wie viel es ist, bevor man es wertschätzt.

                    Es ist härter, als es klingt, das weiß ich. Aber manchmal ist es notwendig, einen Punkt zu machen.

                    Und ehrlich - wenn die Zustände unerträglich werden, dann wird er schon sehen, dass er etwas tun muss. Glaub an dich, Liebes.

                    Du kannst das schaffen.

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                      #11
                      Dein Beitrag hat mich nachdenklich gemacht und ich muss Milas Überlegungen zustimmen. Ich war einst in einer ähnlichen Lage.

                      Meine Partnerin kümmerte sich um fast alles im Haushalt, während ich darauf wartete, dass sie die Dinge erledigte. Ich war zu passiv, nicht weil ich das wollte, sondern weil ich es so gewohnt war.

                      Ich möchte meine damalige Einstellung aufzeigen, um vielleicht zu helfen, die Sicht deines Partners auf die Lage zu verstehen: Ich entzog mich meiner Pflicht, für unseren Haushalt verantwortlich zu sein, aufgrund meiner Erziehung. In meiner Familie waren die Geschlechterrollen sehr klassisch verteilt, und ich nahm diese Rollen in unsere Beziehung hinein, ohne mich zu hinterfragen.

                      Diese Passivität lastete auf unserer Beziehung und führte letztendlich zu unserer Trennung. Was ich damit sagen will: Vielleicht hängt das Verhalten deines Mannes auch mit seinen eigenen Prägungen zusammen.

                      Sei es aus seiner Familie, seiner Kindheit, seinen allgemeinen Erwartungen im Leben. Vielleicht hat er das Bild, dass es die Aufgabe der Frau ist, sich um diese Dinge zu kümmern, tief verwurzelt.

                      Solche eingefestigten Muster zu ändern, ist nicht einfach und das wird seine Zeit brauchen. Doch es könnte ein Weg sein, zu seinem Verständnis beizutragen, dass seine Unterstützung im Haushalt notwendig und wertvoll ist, und ihm hilft, seine eigene Rolle anzupacken.

                      Keiner sollte sich geringer machen, indem er oder sie das gesamte Gewicht der Hausarbeit schultern muss.

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                        #12
                        Oh mein Gott, das macht mich so wütend zu lesen! Aber das sehe ich immer wieder...

                        einige Männer denken, sie müssten nach einem anstrengenden Arbeitstag nichts mehr tun. Hallo, willkommen in der Realität!

                        Auch wenn man arbeitet, befreit das einen nicht von den Pflichten, die man zu Hause hat. Nur weil man ein "Mann" ist, heißt das nicht, dass man einfach auf der Couch sitzen und Fernsehen schauen darf, während die Frau alles erledigt.

                        Diese Denkweise ist altmodisch und ungerecht. In der heutigen Zeit, in der Frauen genauso berufstätig sind wie Männer, ist es absolut nicht zu fassen, dass einige Männer immer noch denken, dass sie keine häuslichen Pflichten haben.

                        Es tut mir leid, wenn ich hart klinge, aber manchmal brauchen die Menschen einen Realitätsschub. Spreche mit deinem Mann, setze Grenzen und teil die Aufgaben auf.

                        Du solltest nicht als einzige Person in der Beziehung die gesamte Last tragen. Das ist nicht nur unfair, sondern auch überholt in der heutigen Gesellschaft.

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                          #13
                          Wow, das klingt wirklich schwierig. Ich kann mir vorstellen, wie frustrierend es sein muss, wenn man das Gefühl hat, dass man alles alleine schultern muss.

                          Eine Beziehung sollte auf Gegenseitigkeit und Unterstützung beruhen und es ist nicht ganz fair, dass nur du dich um die Kinder und den Haushalt kümmerst. Ich denke, ein guter erster Schritt wäre, zu versuchen, deinen Mann dazu zu bringen, zu erkennen, dass es ein Problem gibt.

                          Vielleicht nimmt er die Menge an Arbeit, die du leistest, nicht wirklich wahr. Probiere, ihm die Menge an Arbeit, die du leisten musst, sichtbar zu machen.

                          Vielleicht schreibst du eine Liste mit allen Aufgaben, die erledigt werden müssen, und lässt sie ihn eine Woche lang machen. So wird er mit Sicherheit ein größerer Verständnis für deinen Standpunkt entwickeln.

                          Viel Glück!

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                            #14
                            Dein Mann macht nichts im Haushalt? Klingt für mich nach einem großen Baby, das von seiner Mutter betreut werden muss.

                            Aber errate mal, du bist nicht seine Mutter! Männer, die denken, dass alle Hausarbeit getan werden wird, während sie ihre Füße hochlegen, leben im letzten Jahrhundert.

                            Bringe ihn zur Vernunft, erkläre ihm die Lage und weise ihn darauf hin, dass er ein erwachsener Mann und kein kleines Kind ist. Er muss seine Verantwortung erkennen und trennen Arbeit und Haushalt.

                            Die Zeiten, in denen Männer dachten, dass Frauen für den gesamten Haushalt verantwortlich sind, sind vorbei. Erzähle ihm das!

                            Keine Frau hat Zeit und Energie, um für einen Erwachsenen zu sorgen. Es ist das 21.

                            Jahrhundert, er sollte das mittlerweile kapiert haben.

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                              #15
                              Oh, ich kann deinen Frust wirklich sehr gut nachvollziehen. Das Wesentliche in einer Partnerschaft besteht darin, an einem Strang zu ziehen, besonders wenn man Kinder hat und das tägliche Leben organisieren muss. Dein Mann muss verstehen, dass er nicht nur erwarten kann, dass du für alles sorgst.

                              Mein erster Ratschlag wäre, ein ruhiges und ernsthaftes Gespräch mit ihm zu führen. Teile ihm sachlich, aber eindringlich mit, dass du seine Unterstützung im Haushalt und bei der Kinderbetreuung benötigst und dass es dir wichtig ist, dass er seine Rolle als Vater und Partner ernst nimmt.

                              Vielleicht könnt ihr auch eine Liste anfertigen mit Aufgaben, die jeweils euch beiden zufallen. Dies könnte die Dinge fairer und organisierter machen. Und erkanne auch die Dinge, die er gut macht und lobe diese. Gab es Zeiten, in denen er mehr im Haushalt tat? Was waren die Umstände? Vielleicht könnt ihr davon etwas rekonstruieren.

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                                #16
                                Du bist sicherlich nicht alleine mit diesem Problem. Es ist eine schwierige Aufgabe, einen gerechten Ausgleich zwischen den verschiedensten Anforderungen einer Familie zu finden, besonders wenn einer von beiden den Hauptteil der Arbeit trägt. Es ist wichtig zu bedenken, dass eine Veränderung nicht über Nacht kommen wird und es wahrscheinlich mehrere Gespräche braucht, um eine Lösung zu finden.

                                Du kannst ebenfalls versuchen, ihm klar zu vermitteln, welchen immensen Stress du durch die vielen Aufgaben erlebst und dass es dir nicht möglich ist, alles alleine zu erledigen. Zeige ihm auf konkrete Art und Weise, welche Aufgaben du jeden Tag erledigst und wie viel Zeit dies in Anspruch nimmt. Vielleicht ist ihm schlichtweg nicht bewusst, wie viel du leistest.

                                Versuche dabei sachlich zu bleiben und ihm keine Vorwürfe zu machen, sondern zeige ihm, dass du seine Hilfe brauchst und wertschätzt.

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                                  #17
                                  Aus deinem Beitrag lese ich viel Frustration und Erschöpfung heraus und ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Partnerschaft bedeutet Teamarbeit und es ist absolut unfair, wenn das gesamte Gewicht auf einer Person liegt.

                                  Du hast bereits zahlreiche gute Ratschläge erhalten, denen ich mich gerne anschließe. Ein offenes Gespräch ist definitiv der richtige Anfang. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass ein solcher Wandel nicht von heute auf morgen geschehen kann. Er wird Zeit, Geduld und Kompromissbereitschaft erfordern.

                                  Es könnte auch hilfreich sein, Verantwortlichkeiten explizit zuzuteilen. Vielleicht hilft es, wenn du ihm bestimmte Aufgaben gibst, die er regelmäßig erledigen kann. Das kann vom Abwasch, über das Wäschewaschen bis hin zum Kinderbetreuungszeitplan reichen. Deklariert die Aufgaben als seine, damit er ein Gefühl von Zuständigkeit und Verantwortung entwickelt.

                                  Und manchmal ist es auch hilfreich, sich Hilfe von außen zu holen. Eine Paartherapie kann zum Beispiel helfen, die Probleme anzusprechen und Wege zur Lösung zu finden. Trotz allem, vergiss nicht, auch auf die schönen Aspekte deiner Partnerschaft zu schauen und diese zu schätzen. Die Tatsache, dass du nach Hilfe suchst und Lösungen finden willst, zeigt, dass dir viel an deinem Partner und eurer Beziehung liegt.

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                                    #18
                                    Ich verstehe, wie frustrierend es für dich sein muss, alles allein zu tragen. Es ist wichtig zu erkennen, dass in einer Partnerschaft beide Seiten dafür verantwortlich sind, dass das Heim in Ordnung gehalten wird und dass die Familie versorgt ist.

                                    Du bist bestimmt schon recht erschöpft, und es ist sicher nicht leicht, dich um alles allein zu kümmern. Eine mögliche Strategie könnte sein, mit deinem Mann in einem ruhigen Moment ein Gespräch zu führen.

                                    Mach klar, wie du dich fühlst und welche Konsequenzen sein Verhalten für dich hat. Wenn er versteht, wie hart du arbeitest, und dass das im Moment zu viel für dich ist, könnte das schon viel bewirken.

                                    Es geht hier nicht darum, ihm Vorwürfe zu machen, sondern darum, dass er versteht, wie die derzeitige Arbeitsteilung dich belastet.

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                                      #19
                                      Ach, diese Situation kommt mir leider sehr bekannt vor. Auch ich hatte diesen Ärger oft mit meinem Mann.

                                      Aber ich kann dir sagen: Es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass man in so eine Situation gerät. In unserer Gesellschaft sind leider noch immer oft die Frauen diejenigen, die einen Großteil der Hausarbeit erledigen, während die Männer sich ausruhen.

                                      Ich will damit natürlich nichts verallgemeinern oder jemanden verurteilen, sondern vielmehr darauf hinweisen, dass du nicht allein mit deinem Problem bist. Was mir persönlich geholfen hat, war eine klare Aufgabenteilung.

                                      Wir haben uns zusammengesetzt und eine Liste mit allen anfallenden Aufgaben erstellt. Dann haben wir diese fair aufgeteilt.

                                      Es kann ebenfalls hilfreich sein, feste Zeiten für bestimmte Aufgaben zu vereinbaren. So ist jeder für bestimmte Dinge zuständig und man wird nicht alles alleine erledigen.

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