ich habe Bindungsangst

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    ich habe Bindungsangst

    Ach Moin, das ist mal eine Geschichte, die ich euch heute erzähle. Es geht um die Liebe – und wenn ich sage Liebe, meine ich die echte, die tiefgreifende, die alles verändernde Art von Liebe.

    Doch irgendwas hält mich immer wieder zurück: ich habe Bindungsangst. Ist das nicht skurril?

    Da findet man den Menschen, mit dem man sein Leben lang sein möchte, und doch haben die Hände jedes Mal gezittert, wenn ich einen Heiratsantrag machen wollte oder jedes Mal wenn ich nur daran dachte, einen Schlüssel zu meiner Wohnung zu überreichen. Ich kann diesen ständigen Widerstreit meiner Gefühle kaum aushalten!

    Habt ihr einen Rat für mich, wie ich mit meiner Bindungsangst umgehen kann? Habt ihr schon solche Erfahrungen gemacht, wo eure Gefühle euch komplett durcheinanderbringen?

    #2
    Deine Geschichte berührt mich wirklich und ich kann gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Liebe kann uns manchmal auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle schicken, wo wir uns unsicher und verunsichert fühlen.

    Bindungsangst ist eine häufige Herausforderung, vor die sich viele Menschen irgendwann gestellt sehen. Es ist nichts, wofür du dich schämen musst. Es gibt jedoch Wege, damit umzugehen.

    Du könntest darüber nachdenken, eine Therapie in Betracht zu ziehen. Ein professioneller Berater kann dir dabei helfen, deine Gefühle zu erkunden und neue Strategien zu entwickeln, um mit deiner Angst umzugehen. Sie können dir auch helfen, die Ursachen deiner Bindungsangst zu identifizieren. Oftmals liegen die Ursachen in unserem Unterbewusstsein und sind tief in unseren früheren Erfahrungen verwurzelt. Indem du diese Ursachen aufdeckst und konfrontierst, könntest du Fortschritte machen.

    Es ist auch hilfreich, offen und ehrlich mit deinem Partner über deine Gefühle zu sprechen. Deine Bindungsangst ist Teil von dir, und es ist wichtig, dass dein Partner sie versteht und dich dabei unterstützt, sie anzugehen.

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      #3
      Hey smileygirl, ich kann verstehen, dass das sehr verwirrend für dich ist. Das Leben ist manchmal ein Rätsel, nicht wahr?

      Ich denke, das Wichtigste ist, dass du nicht zu hart zu dir selbst bist. Es ist normal, Angst vor der Bindung zu haben. Es zeigt nur, dass du weißt, was auf dem Spiel steht und wie wichtig diese Beziehung für dich ist. So kannst du dir sicher sein, wenn du dich endgültig binden kannst, wird es aus ganzem Herzen und mit Überzeugung sein.

      Was mich in schwierigen Zeiten immer beruhigt hat, ist das Wissen, dass es immer einen Weg gibt. Vielleicht hilft es dir, mit einem Therapeuten zu sprechen oder ein Buch über das Thema zu lesen. Es gibt viele Ressourcen da draußen, die dir helfen können, dich schlauer und sicherer zu fühlen.

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        #4
        Liebe smileygirl, es ist durchaus verständlich, dass dich deine Gefühle Durcheinander bringen, vor allem wenn es um die lebhafteste Emotion von allen geht - die Liebe.

        Bindungsangst ist in unserer Gesellschaft verbreiteter als man denkt und viele, die sie haben, realisieren dies häufig gar nicht. Es ist wichtig, zu verstehen, dass Bindungsangst oft das Ergebnis von tief verwurzelten Unverarbeiteten Erfahrungen aus der Kindheit oder dem jungen Erwachsenenalter ist, die geklärt werden müssen, um über die Angst hinwegzukommen.

        Offensichtlich ist schon dein Bewusstsein über das Problem ein großer Schritt nach vorne. Als nächstes könnte es nützlich sein, eine ausführliche Analyse deiner eigenen Vergangenheit und Erfahrungen durchzuführen, um festzustellen, woher diese Angst stammen könnte. Ein erfahrener Psychologe kann dir dabei helfen, dies in einer sicheren und strukturierten Umgebung zu tun.

        Denke daran, dies in deinem eigenen Tempo zu machen und nur das zu tun, womit du dich wohl fühlst. Es ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon und es ist vollkommen in Ordnung, Pausen einzulegen und es langsam anzugehen.

        Sollten die Gedanken und Gefühle überwältigend werden, ist es wichtig, auf dich selbst zu hören und zu erkennen, wann und ob du professionelle Unterstützung benötigst. Du bist einsichtsvoll und mutig genug, um nach Hilfe zu fragen, und das spricht Bände. Du hast dies mit Gemeinsamkeit, Verständnis und Selbstfürsorge angegangen, und du wirst sicherlich eine Lösung finden.

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          #5
          Dein Posting hat mich sehr berührt. Die Art und Weise, wie dich deine Gefühle verwirren, zeigt, dass du eine sehr sensible und mitfühlende Person bist, die tief in sich die Sehnsucht hat, ihr Leben mit jemandem zu teilen.

          Solche tiefgreifenden Ängste sind nie leicht zu überwinden und erfordern oft tiefe Einblicke, um die Wurzel des Problems zu verstehen. Vielleicht hält dich eine frühere Erfahrung zurück? Oder vielleicht denkst du unterbewusst, dass du es nicht verdienst, geliebt zu werden?

          Was auch immer der Grund sein mag, es ist wichtig, dass du dich deinen Ängsten stellst. Es könnte hilfreich sein, mit einem vertrauenswürdigen Freund oder Familienmitglied oder sogar mit einem professionellen Therapeuten zu sprechen, der dir helfen könnte, diese Ängste zu verstehen und zu überwinden.

          Eines ist sicher: Du bist nicht allein in dieser Situation. Viele Menschen kämpfen mit ähnlichen Ängsten und haben ihren Weg gefunden, damit umzugehen. Bleib also nicht in deinen Ängsten stecken, sondern nimm dir die Zeit, dich ihnen zu stellen, um letztendlich deine wahre und enorme Fähigkeit zur Liebe zu entdecken.

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            #6
            Hallo, deine Gefühle und Unsicherheiten kann ich sehr gut verstehen. Ich möchte dir sagen, dass es sogar eine sehr menschliche Reaktion ist, zu fürchten, was wir am meisten wollen.

            Was du durchmachst, ist keine Seltenheit und du solltest dich nicht dafür schämen. Bindungsangst ist ein weit verbreitetes Phänomen, das Männer und Frauen gleichermaßen betrifft.

            Das Problem liegt oftmals darin, dass du Selbstschutz und Liebe verwechselst. Die Angst, verletzt zu werden, wenn du dich öffnest, übersteigt die Sehnsucht, Liebe zu empfinden.

            Je mehr du dich für deine Gefühle öffnest, desto mehr wirst du dich auch für Liebe öffnen. Du hast eine unglaubliche Fähigkeit zur emotionalen Tiefe und gerade deine Angst vor Engagement zeigt mir, dass du in der Lage bist, viel Liebe zu geben.

            Vielleicht probierst du es mal mit kleinen Schritten. Teile deinem Partner deine Ängste mit und versuche es mit ersten kleinen Gesten der Bindung. Ein Heiratsantrag oder das Teilen einer Wohnung sind große Schritte. Warum nicht erst einmal mit einem gemeinsamen Urlaub oder einem Haustier beginnen? So gewöhnst du dich an die Vorstellung einer langfristigen Verpflichtung, ohne dich vollständig ausgeliefert zu fühlen.

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              #7
              Deine Geschichte reiht sich in die vielen Zeugnisse ein, die auf die Herausforderungen hindeuten, denen Menschen in ihrem Emotionsleben begegnen. Und obwohl ich kein lizenzierter Psychologe bin, würde ich dir sehr dringend empfehlen, professionelle Therapie in Betracht zu ziehen. Denn es ist normal, Angst vor Verpflichtungen zu haben, besonders wenn es um Liebe geht. Aber deine Beschreibung klingt nach einer tief sitzenden Angst, die weit über das normale Maß hinausgeht.

              Ein Therapeut kann dir helfen, die Ursachen deiner Ängste zu identifizieren und Wege zu finden, um sie zu überwinden. Es könnte gut sein, dass einige deiner Ängste auf ungelöste Probleme aus deiner Kindheit oder Früherlebnisse zurückzuführen sind. Und ein Therapeut kann dich durch diesen Prozess der Selbsterkenntnis führen, der oft schmerzhaft, aber am Ende sehr befreiend und heilend sein kann.

              Abschließend möchte ich dich ermutigen, dir selbst Liebe und Geduld zu schenken. Deine Ängste spiegeln nicht deine Fähigkeit wider, geliebt zu werden oder zu lieben. Du bist wertvoll und liebenswert, so wie du bist, und du verdienst es, glücklich zu sein. Es liegt an dir, den ersten Schritt zu tun und Hilfe zu suchen. Ich glaube an dich, und ich bin zuversichtlich, dass du in der Lage sein wirst, diese Herausforderung zu meistern.

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                #8
                Es scheint als ob du dich in einer wirklich schwierigen Situation befindest, bei der deine Gefühle dich mehr durcheinander bringen als dir lieb ist.

                Bindungsängste sind nichts Unnormales und es ist wichtig zu verstehen, dass sie in den meisten Fällen auf verschiedene Faktoren in unserer Vergangenheit zurückzuführen sind; Ängste, Verluste, Enttäuschungen oder einfach nur eine schlechte Erfahrung mit der Liebe. Es ist ein Lernprozess.

                Versuch doch mal dich deinen Ängsten zu stellen, dich mit ihnen auseinanderzusetzen und ihre Ursachen zu erforschen. Du könntest dich an einen Psychologen oder einen Therapeuten wenden, der dir dabei hilft, diese tief verwurzelten Ängste zu überwinden.

                Es ist auch hilfreich, offen und ehrlich mit deinem Partner über deine Ängste zu sprechen. Eine gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema kann zu einem tieferen Verständnis und zu mehr Vertrauen in der Beziehung führen. Verstehe auch, dass deine Ängste nicht das Ende einer Beziehung bedeuten müssen. Du solltest dir selbst genug Zeit geben, um Konflikte und Ängste zu bewältigen.

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                  #9
                  Deine Geschichte hat mich wirklich berührt. Ich kann deine Gefühle der Unsicherheit und des Widerstreits gut nachvollziehen. Jeder Mensch hat Ängste und Unsicherheiten, das ist ganz normal.

                  Wie Natalia schon sagte, können Bindungsängste auf verschiedene Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgeführt werden. Es ist möglich, dass du in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit enger Bindung gemacht hast und du deswegen Angst hast, dich wieder zu binden. Oder es könnte an einem mangelnden Selbstbewusstsein liegen, dass du das Gefühl hast, nicht liebenswert zu sein und deswegen Angst davor hast, dich zu binden.

                  Was immer der Grund sein mag, es ist wichtig, dass du dich deinen Ängsten stellst. Dabei kann auch eine Therapie helfen, in der du deine eigenen Gefühle und Verhaltensmuster besser verstehst und verändern lernst.

                  Es ist auch eine gute Idee, mit deinem Partner darüber zu reden. Vielleicht kann er dir dabei helfen, deine Ängste zu überwinden. Es ist natürlich nicht einfach, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

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                    #10
                    Es ist klar zu erkennen, dass du in einem Konflikt steckst und diesen aufrichtigen Wunsch nach Hilfestellung hast. Wie die anderen bereits erwähnten, sind Bindungsängste ein weitverbreitetes Phänomen und sie sind absolut nichts, für das du dich schämen müsstest.

                    Du fühlst, dass du den Menschen gefunden hast, mit dem du dein Leben verbringen willst, und das ist ein unglaublich kostbares Geschenk. Deine Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf die Zukunft und das Engagement sind verständlich und etwas, was viele von uns durchgemacht haben.

                    Es ist bemerkenswert, dass du dich deinen Ängsten stellst und Hilfe suchst. Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Psychologische Beratung oder Psychotherapie können dir dabei helfen, deine Ängste zu erkunden und zu überwinden.

                    Kommunikation ist der Schlüssel bei solchen Problemen. Teile deine Ängste, Bedenken und Unsicherheiten mit deinem Partner. Es bringt euch näher zusammen und hilft euch beide, die Situation besser zu verstehen. Und vergiss nicht, es ist vollkommen in Ordnung, Veränderungen schrittweise anzugehen.

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                      #11
                      Du stehst in einem inneren Konflikt, das ist völlig normal in deiner Situation. Dies deutet darauf hin, dass deine Gefühle stark sind und es ist gut, dass du das erkennst. Die Bindungsangst ist oft das Resultat von früheren Verletzungen oder Enttäuschungen. Du versuchst dich selbst zu schützen, indem du dich zurückhältst.

                      Du kannst hier sicherlich Rat suchen und erhalten, auch ich kann dir einen geben. Aber lass mich dir etwas sagen: Du bist der einzige, der diese Ängste lösen kann. Du musst nach innen schauen und versuchen zu erkennen, woher diese Ängste kommen. Sobald du den Grund gefunden hast, kannst du beginnen daran zu arbeiten.

                      Eine Möglichkeit könnte eine Therapie sein, ein neutraler und professioneller Zuhörer kann oft helfen, Dinge klarer zu sehen. Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn du deinem Partner deine Ängste offenbarst und ihr gemeinsam einen Weg findet, sie zu überwinden.

                      Du bist nicht allein mit diesen Gefühlen und du bist auch nicht der einzige, der diese Erfahrungen macht. Es gehört zum Menschsein dazu, Zweifel zu haben, Ängste zu empfinden und Fehler zu machen. Aber es gehört auch dazu, aufzustehen und weiterzugehen, auch wenn es weh tut.

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                        #12
                        Oh, du Arme, das hört sich wirklich nach einer harten Zeit an. Als erstes möchte ich dir sagen, dass es völlig in Ordnung ist, so zu fühlen. Jeder Mensch hat seine eigenen Ängste und Unsicherheiten und das ist völlig normal. Niemand ist perfekt und das ist auch gut so.

                        Bindungsangst kann viele Ursachen haben und ist meist tief verwurzelt. Es gibt keinen Zaubertrick, um sie einfach verschwinden zu lassen, es braucht Zeit und Geduld. Aber ich kann dir einen Rat geben: Sei ehrlich zu dir selbst. Akzeptiere, dass du diese Ängste hast, versuche sie zu verstehen und zu akzeptieren und dann arbeite daran, sie zu überwinden. Du hast die Kontrolle über dein Leben und auch über deine Gefühle. Das ist kein leichter Weg und er ist oft mit vielen Zweifeln und Ängsten verbunden, aber es ist ein Weg, der es wert ist, gegangen zu werden.

                        Es klingt, als ob du jemanden gefunden hast, der dich wirklich liebt. Versuche, offen mit ihm über deine Ängste zu sprechen. Vielleicht kann er dich unterstützen und verstehen und ihr könnt gemeinsam einen Weg finden, mit deiner Bindungsangst umzugehen. Das Wichtigste ist, dass ihr immer ehrlich zueinander seid und euch gegenseitig unterstützt.

                        Und denk immer daran, dass du nicht alleine bist. Es gibt viele Menschen, die ähnliche Ängste haben, und es gibt auch viele Wege, um mit diesen Ängsten umzugehen. Du bist stark und du kannst das schaffen. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut auf deinem Weg.

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                          #13
                          Ja, ich kenne das Gefühl axu eigener Erfahrung. Es ist ein Dilemma, eine Zwickmühle, ein Paradoxon - einerseits die Sehnsucht nach Nähe, nach Zweisamkeit, nach tiefer Verbundenheit, nach der Schönheit des Lebens zu zweit. Andererseits das Gefühl der Angst, der Enge, der Erstickung, der Freiheitsberaubung.

                          Auch ich war mal in der gleichen Position und habe Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass wahre Liebe nicht einengt, sondern Freiraum lässt; dass sie nicht nur aus Sehnsucht besteht, sondern aus einer tiefen Resonanz und Verbundenheit, die weit über das Physische, Sichtbare, Tastbare hinausgeht. Für mich hat es geholfen, die Themen zu betrachten, die mich in meiner Vergangenheit geprägt haben und dazu beigetragen haben, dass ich Bindungsängste entwickelt habe.

                          Es ist ein langer Weg, der viel Mut und Ehrlichkeit zu dir selbst erfordert. Der Weg zu echter Heilung ist kein leichter. Aber der Lohn ist ein Leben in Freiheit, in Selbstbestimmtheit, in echter Liebe und Verbundenheit. Die Reise ist es wert.

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                            #14
                            Bindungsangst kann unterschiedlichste Ursachen haben und es ist wichtig, diese zu identifizieren und zu verstehen, um sie bearbeiten zu können. Viele Menschen haben in ihrer Kindheit oder in früheren Beziehungen Verletzungen und Enttäuschungen erfahren, die dazu führen, dass sie Bindungen meiden. Daher kann es hilfreich sein, sich professionelle Hilfe zu suchen und diese Themen in einer Therapie zu bearbeiten.

                            Es ist aber auch wichtig zu verstehen, dass Bindungsangst nicht bedeutet, dass du nicht lieben oder geliebt werden kannst. Es bedeutet nur, dass du lernen musst, mit deinen Ängsten umzugehen und sie zu überwinden. Ein erster Schritt kann es sein, zu akzeptieren, dass du diese Ängste hast und sie nicht zu verleugnen oder zu ignorieren.

                            Darüber hinaus kann es hilfreich sein, offen und ehrlich mit deinem Partner über deine Ängste zu sprechen. Vielleicht fühlt er ähnlich oder kann zumindest nachvollziehen, was du durchmachst. Gemeinsam könnt ihr sicher einen Weg finden, der euch beiden gerecht wird und in dem sich beide wohl fühlen.

                            Wichtig ist auch, dich selbst nicht unter Druck zu setzen und dir die Zeit zu geben, die du brauchst. Es ist keine Schwäche, Ängste zu haben, sondern ein Zeichen von Stärke, sie zu akzeptieren und sich ihnen zu stellen. Du kannst das schaffen!

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                              #15
                              Was du da beschreibst, ist ein klassisches Merkmal von Bindungsangst. Es ist ein Zustand tiefgehender emotionaler Verwirrung. Auf der einen Seite das tiefe Verlangen nach Liebe, Zuneigung und Nähe zu einer anderen Person, auf der anderen Seite gleichzeitig eine nahezu panische Angst vor genau dieser Nähe und Bindung.

                              Man fühlt sich hin- und hergerissen zwischen diesen beiden gegensätzlichen Gefühlen. Das kann enorm anstrengend und zermürbend sein. Man verfängt sich in einem Teufelskreis aus Annäherung und Rückzug, der keinerlei Zufriedenheit oder Ruhe zulässt.



                              Aber es gibt Auswege aus dieser prekären Situation. Der erste und wichtigste Schritt ist die Erkenntnis und Akzeptanz der eigenen Bindungsangst. Man muss sich bewusst machen, dass diese Angst existiert und ein reales Problem darstellt. Nur dann kann man auch aktiv etwas gegen sie unternehmen.

                              Stück für Stück sollte man sich mit seinen Ängsten auseinandersetzen und hinterfragen, warum man so große Angst vor Nähe und Bindung hat. Woher kommen diese Ängste? Was haben sie für Ursachen? Oftmals spielen hier Erlebnisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit eine entscheidende Rolle.

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                                #16
                                Ich kann deine Verwirrung und deinen inneren Kampf sehr gut nachvollziehen. Selbstverständlich ist es nicht ungewöhnlich, Bindungsängste zu haben. Viele von uns tragen diese Ängste in uns, manche offensichtlicher, manche versteckter.

                                Was ich dir auf jeden Fall raten kann, ist dich mit deinen Ängsten auseinanderzusetzen. Das bedeutet nicht, dass du sie sofort überwinden musst, sondern zunächst einmal versuchst zu verstehen, woher sie rühren. Bei manchen Menschen sind diese Ängste auf traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit zurückzuführen, andere empfinden sie aufgrund von Unsicherheiten oder mangelndem Selbstwertgefühl.

                                Wichtig ist, sich diesen Ängsten zu stellen und sie nicht einfach zu ignorieren oder zu verdrängen. Auch wenn das erst mal Angst macht und unangenehm ist, es ist der einzige Weg, sie letztlich zu überwinden.

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                                  #17
                                  Ich kann deine Situation völlig nachvollziehen und ich möchte, dass du weißt, dass du in deinen Gefühlen nicht allein bist. Bindungsängste sind sehr real und sehr kraftzehrend. Sie sind aber auch ein Zeichen dafür, dass du tiefere emotionale Prozesse durchläufst.

                                  Diese Ängste kommen oft aus einer Kombination von ungelösten emotionalen Themen und unbewussten Mustern, die wir in uns tragen. Sie können durch verschiedene Ereignisse in unserer Kindheit oder früheren Beziehungen ausgelöst worden sein und kommen erst in tieferen emotionalen Verbindungen zum Vorschein.

                                  Es ist wichtig, sich diesen Ängsten zu stellen und einen Weg zu finden, sie zu überwinden, anstatt sie zu ignorieren oder sie mit Schuldzuweisungen an sich selbst oder andere zu bedecken. Es könnte nützlich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Ursachen deiner Ängste zu finden und Wege zu entwickeln, sie zu bewältigen.

                                  Ich glaube absolut daran, dass du in der Lage bist, diese Ängste zu überwinden und gesunde, liebevolle Beziehungen zu führen. Es braucht Zeit und Geduld, aber der Prozess des Heilens wird dir nicht nur helfen, deine Bindungsängste zu überwinden, sondern wird auch dazu beitragen, dass du dich insgesamt stärker und friedlicher fühlst.

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                                    #18
                                    Liebe Smileygirl, dein Posting hat mich sehr bewegt und ich möchte dir sagen, dass du nicht alleine bist. Bindungsangst ist ein komplexes Thema und es ist wichtig zu verstehen, dass wir Menschen nicht für die Furcht vor Bindungen programmiert sind. Es ist eine erlernte Reaktion, oft durch frühere Erfahrungen beeinflusst.

                                    Ängste wie du sie beschreibst können sehr reale physische Symptome auslösen und das ist nichts, was man einfach "ausschalten" kann. Aber der erste Schritt zur Überwindung deiner Bindungsangst ist, sie zu erkennen und sich dem Problem zu stellen.

                                    Was helfen kann ist, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen und zu versuchen zu verstehen, woher sie kommen. Um sich seinen Ängsten zu stellen, könnte eine Gesprächstherapie hilfreich sein. Dort kannst du lernen, dich mit deiner Angst auseinanderzusetzen und unter professioneller Anleitung Techniken erwerben, um sie besser zu managen.

                                    Viele Menschen haben Erfolg darin gefunden, Ihre inneren Überzeugungen zu ändern und Verhaltensmuster zu durchbrechen, indem sie sich der Ursache ihrer Ängste stellen und sie bearbeiten.

                                    Ich hoffe, dass du den Mut findest, dich deiner Angst zu stellen.

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                                      #19
                                      Also, liebe Smileygirl, du scheinst ja wirklich im Zwiespalt zu sein! Auf der einen Seite diese unglaubliche Liebe, auf der anderen Seite zitternd vor dem Altar - wie eine Mischung aus Romantikfilm und Horrorfilm. Ach, das Leben ist doch manchmal ein echter Schundroman.

                                      Nun zur Sache: Bindungsangst ist nichts anderes als eine ganz normale menschliche Emotion. Wenn man sie so betrachtet, ist es nicht mehr ganz so dramatisch, oder?

                                      Unsere Gesellschaft hat eine ziemlich verkorkste Beziehung zu Angst. Angst ist ein natürlicher Schutzmechanismus, der uns alarmiert, wenn Gefahr droht. Bei dir scheint diese Alarmglocke zu läuten, wenn es um das Thema "Bindung" geht.

                                      Betrachte deine Angst einmal als deinen Verbündeten: sie möchte dich vor etwas schützen, was in deinen Augen (oder eher in deinem Unterbewusstsein) als gefährlich oder bedrohlich eingestuft wird. Nutze diese Emotion, um zu verstehen, was genau dir diese Angst sagen möchte. Worin besteht die vermeintliche Gefahr?

                                      Wenn du das herausgefunden hast, kannst du darauf reagieren - vielleicht mit professioneller Hilfe, vielleicht auch durch Selbstreflexion und Verständnis. Angst ist nicht per se schlecht, sie muss nur richtig interpretiert und genutzt werden.

                                      Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg - und denk dran: es ist okay, Angst zu haben.

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                                        #20
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                                        Du hast sicherlich schon öfter von dem Konzept gehört, dass Fehler den Menschen erlauben, zu wachsen und zu lernen. Was wäre, wenn du deinen Einblick in Bindungsangst als eine Chance siehst, dich weiterzuentwickeln, anstatt als etwas, das dich zu lähmen droht?

                                        Nicht nur das, auch in Bezug auf Selbstakzeptanz könnte dieser Gedanke dir helfen. Bevor du dich mit anderen verbinden kannst, ist es entscheidend, dass du dich selbst sehr gut kennst und liebst.

                                        Wenn du lernst, dich und deine Fehler zu lieben, liegt darin eine große Stärke. Ich meine, Fehler sind einfach ein Teil des Lebens, sie passieren. Aber es ist wichtig, sie anzuerkennen, aus ihnen zu lernen und dann weiterzumachen.

                                        Fehler zu machen bedeutet nicht, dass du ein Versager bist. Es bedeutet, dass du ein Mensch bist. Und das ist völlig in Ordnung. Deine Fehler machen dich zu dem, der du bist, und sie zeigen, dass du bereit bist, Risiken einzugehen und zu lernen und zu wachsen.

                                        Und ganz nebenbei: wer will schon perfekt sein? Ganz ehrlich, das wäre doch total langweilig. Also lass los von dem Gedanken, immer alles perfekt machen zu müssen und gib dir die Erlaubnis, einfach mal zu patzen. Es ist okay.

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                                          #21
                                          Hallo smileygirl. Deine Angst wirkt, als wäre sie ein riesiger unüberwindbarer Berg, doch glaube mir, das ist sie nicht.

                                          Die Bindungsangst ist eher wie ein Hindernis, dass wir uns selber stellen und das wir überwinden können, wenn wir die richtige Strategie haben. Was dich zurückhält, ist nicht eine fremde Macht sondern deine eigenen Gedanken und Ängste.

                                          Ich kann nachvollziehen, wie frustrierend das für dich sein muss! Aber zu deiner Frage: Je mehr du versuchst, gegen deine Bindungsangst anzukämpfen, desto stärker wird sie werden.

                                          Anstatt gegen sie zu kämpfen, solltest du versuchen, sie zu akzeptieren und mit ihr zu leben. Das klingt jetzt paradox, aber so ist es.

                                          Deine Bindungsangst ist Teil von dir und du solltest lernen, in Frieden mit ihr zu leben anstatt Krieg gegen sie zu führen. Durch Auseinandersetzung, Verständnis und Akzeptanz wirst du in der Lage sein, deinen emotionalen Widerstand abzubauen und deine Bindungsangst Stück für Stück zu besiegen.

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                                            #22
                                            Ganz ehrlich, ich glaube, das ist alles halb so wild. Wir alle haben Ängste und die meisten tun so, als wären sie die einzig wahren Helden.

                                            Aber letztendlich sitzen wir alle im selben Boot. Wir spielen alle das gleiche Spiel und haben alle unsere eigenen Dämonen zu besiegen.

                                            Und weißt du was? Es ist okay, Ängste zu haben.

                                            Es ist okay, unsicher zu sein. Und es ist okay, Hilfe zu suchen, wenn man sie benötigt.

                                            Bindungsangst ist ein Zeichen dafür, dass du ganz genau weißt, was du willst und es dir wirklich wichtig ist. Du willst die Dinge richtig machen und bist deswegen vorsichtig.

                                            Das ist nichts Schlechtes! Im Gegenteil, es zeigt nur, dass du es ernst meinst und dass du bereit bist, dich deinen Ängsten zu stellen.

                                            Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung könnte der sein, dich mit Menschen auszutauschen, die ähnliches erlebt haben oder erleben. Es könnte dir helfen dich weniger alleine zu fühlen und vielleicht den ein oder anderen Tipp mit an die Hand zu geben.

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                                              #23
                                              Lieschen Müller, Peter Schulz, jeder Zwölfte oder Jede Zehnte - Es spielt keine Rolle wer wir sind, woher wir kommen oder was wir tun. Eines haben wir alle gemeinsam: Wir alle wollen geliebt werden und jemanden lieben.

                                              Doch manchmal ist es nicht so einfach wie es klingt. Liebe ist kein einfacher Weg.

                                              Sie ist voller Herausforderungen, Hindernissen und Widerständen. Doch genau das macht sie so wertvoll und besonders.

                                              Deine Bindungsangst ist nicht deine Schwäche. Sie ist Teil deiner Stärke, denn sie zeigt, dass du bereit bist, für deine Liebe zu kämpfen, auch wenn es schwer ist.

                                              Du bist nicht allein mit deiner Angst. Es gibt viele Menschen, die genau dasselbe durchmachen.

                                              Lass dich von deinen Ängsten nicht beherrschen. Nutze sie stattdessen als Ansporn, um noch stärker zu werden.

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                                                #24
                                                Was sich anfühlt wie der freie Fall ins Ungewisse, könnte der schönste Flug deines Lebens werden. Unsere Ängste und Sorgen können uns nicht nur hemmen, sondern auch motivieren.

                                                Die Bindungsangst kann ein Mahnmal sein, das uns daran erinnert, dass wir uns nicht in etwas stürzen sollte, bevor wir bereit dafür sind. Es ist okay, sich Zeit zu nehmen.

                                                Es ist okay, vorsichtig zu sein. Und es ist okay, Angst zu haben.

                                                Aber lass diese Angst dich nicht beherrschen. Lass sie nicht dazu werden, wer du bist.

                                                Mach sie stattdessen zu deiner Stärke. Mach sie zum Brennstoff deines Lebensfeuers.

                                                Mit der Zeit wirst du merken, dass diese Angst nicht mehr lähmt, sondern motiviert.

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                                                  #25
                                                  Bist du dir sicher, dass das Bindungsangst ist oder ist es vielleicht die Angst vor dem Unbekannten oder der Veränderung? Ich meine, Veränderungen sind beängstigend und es ist absolut verständlich, dass man davor zurückschreckt.

                                                  Es ist menschlich, Ängste zu haben. Es ist menschlich, sich vor Veränderungen zu fürchten.

                                                  Doch Veränderungen sind auch notwendig für unser Wachstum und unsere Entwicklung. Sie sind der Motor unseres Lebens und der Schlüssel zu unserem Glück.

                                                  Lass diese Angst nicht zu deinem Gefängnis werden. Mach sie stattdessen zu deinem Sprungbrett in ein neues, aufregendes Leben.

                                                  Du bist größer als deine Angst. Du bist stärker als du glaubst.

                                                  Du bist bereit für diesen nächsten Schritt. Glaub mir, du bist bereit.

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                                                    #26
                                                    Mal im Ernst, wer hat denn keine Angst vor großer Verantwortung oder einer wichtigen Entscheidung? Ich glaube, die meisten von uns würden bei dem Gedanken daran zittern.

                                                    Doch sind es nicht genau diese Momente des Zweifels und der Angst, die unser Leben ausmachen? Sind es nicht genau diese Augenblicke, die uns zeigen, dass wir lebendig sind, dass wir fühlen, dass wir Menschen sind?

                                                    Ich kann deine Sorgen und Ängste absolut nachvollziehen. Aber ich kann dir auch sagen, dass sich genau in diesen Momenten der Angst und Unsicherheit die größten Chancen und Möglichkeiten verstecken.

                                                    Nimm dir Zeit für dich und deine Gefühle. Sprich mit der Person, der du so nahe bist, darüber.

                                                    Sie wird sicher Verständnis dafür aufbringen und dich unterstützen. Dieser Weg muss nicht alleine gegangen werden.

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                                                      Denn ja, wir alle haben Ängste und ja, wir sollten uns unseren Ängsten stellen und ja, wir können das schaffen. Aber was ich dir noch sagen will ist, dass du absolut normal bist.

                                                      Du bist nicht allein mit deinen Ängsten und deinen Sorgen. Du bist nicht seltsam oder anders.

                                                      Du bist ein Mensch mit Gefühlen und Emotionen. Und genau das macht dich aus.

                                                      Deine Ängste sind ein Teil von dir und sie sind genauso wichtig und wertvoll wie deine Freude und dein Glück. Also lass sie zu.

                                                      Begrüße sie. Umarme sie.

                                                      Und dann lass sie los. Denn auch wenn die Angst ein Teil von dir ist, sie ist nicht du.

                                                      Du bist so viel mehr als das.

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                                                        #28
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                                                        Die Tatsache, dass du jemanden gefunden hast, den du liebst und mit dem du dein Leben verbringen möchtest, ist bereits ein riesiger Meilenstein. Nun ist es an der Zeit, mit deinen Ängsten und Zweifeln umzugehen.

                                                        Ich würde dir raten, mit einem Therapeuten über diese Ängste zu sprechen. Es könnte sein, dass tief sitzende Ängste und traumatische Erlebnisse dein Bindungsverhalten beeinflussen, und ein Therapeut kann dir dabei helfen, diese zu erkennen und zu bearbeiten.

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                                                          #29
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                                                          Es könnte hilfreich sein, dich mit dem Konzept der Bindungsstile vertraut zu machen. Es prägt unsere Beziehungen und entscheidet, wie wir Liebe geben und empfangen. Es könnte dir helfen, zu verstehen, warum du dich so fühlst.

                                                          Und natürlich, der goldene Rat: Therapie. Ja, ja, ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan und vielleicht findst du es auch unnötig. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es wirklich hilft, mit jemandem zu sprechen, der geschult ist, dich durch diese Art von Ängsten zu führen.

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                                                            #30
                                                            Es tut mir leid zu hören, dass du so mit Bindungsangst zu kämpfen hast. Ich kann sehr gut verstehen, wie es sich anfühlt, etwas zu wollen, aber gleichzeitig ein überwältigendes Gefühl von Angst und Unsicherheit zu haben.

                                                            Ich hatte in der Vergangenheit auch mit Bindungsangst zu tun. Es war schrecklich. Jedes Mal, wenn ich das Gefühl hatte, dass sich eine Beziehung vertieft, würde ich in Panik geraten und einen Weg finden, um zu fliehen.

                                                            Aber was mir geholfen hat, war die Erkenntnis, dass Liebe Verletzlichkeit bedeutet. Liebe kann nicht existieren, ohne die Möglichkeit von Schmerz und Verlust.

                                                            Es ist völlig normal, Angst davor zu haben, aber wir können diese Angst nicht zulassen, unsere Entscheidungen zu kontrollieren. Wie bei jeder anderen Angst, müssen wir lernen, damit umzugehen, anstatt sie uns beherrschen zu lassen. Die Therapie hat mir auch enorm geholfen, meine Ängste zu bewältigen und zu verstehen, warum ich so fühlte, wie ich es tat. Es ist ein Prozess und es erfordert viel Arbeit, aber es ist es wert.

                                                            Ich hoffe, das hilft dir ein wenig und ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.

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                                                              #31
                                                              Bindungsangst, oh Mann, das kenne ich nur zu gut. Es ist ein echter Stolperstein, wenn es um die Liebe geht. Der Gedanke, sich so tief auf jemanden einzulassen, kann einen wirklich erschrecken. Tief einatmen junge oder junge Frau, denn es ist kein leichter Weg.

                                                              Bei mir persönlich hat es geholfen, einfach ehrlich zu meiner Partnerin zu sein. Ich habe ihr von meiner Bindungsangst erzählt und sie war unglaublich unterstützend und verständnisvoll. Es hat uns tatsächlich näher zusammengebracht und wir haben gemeinsam an meiner Angst gearbeitet.

                                                              Ich sage nicht, dass das auch bei dir klappen wird. Aber es ist einen Versuch wert. Es könnte helfen, die Last ein wenig zu verringern und dir mehr Klarheit über deine Gefühle zu verschaffen.

                                                              Und wie die anderen schon gesagt haben: Therapie kann Wunder wirken. Es klingt vielleicht abgedroschen, aber die Arbeit mit einem professionellen Therapeuten kann dir wirklich dabei helfen, deine Ängste zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um sie zu bewältigen.

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                                                                #32
                                                                Verstehe, dass das, was du fühlst, völlig normal ist. Bindungsängste sind weit verbreitet und können von vielen verschiedenen Faktoren verursacht werden. Es ist nichts, wofür du dich schämen musst. Sich anderen gegenüber zu öffnen und Vertrauen in die Beziehung zu haben, kann sehr beängstigend sein.

                                                                Es ist wichtig zu wissen, dass Selbstfürsorge das A und O ist. Sie muss immer deine Priorität sein. Auch wenn es bedeutet, dass man eine Pause von der Beziehung nehmen muss, um sich selbst zu verstehen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du deine Beziehungen vernachlässigen sollst. Stattdessen sollst du besser wahrnehmen, was du fühlst und dich selbst zuerst setzen.

                                                                Die Einbindung eines Profis kann sehr hilfreich sein. Ein Therapeut oder Psychologe kann dabei helfen, den Ursprung deiner Ängste zu identifizieren und dir Strategien an die Hand geben, wie du mit ihnen umgehen kannst. Mit Unterstützung und Verständnis kannst du lernen, deine Bindungsangst zu besiegen.

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                                                                  Nun, es sieht so aus, als seiest du in einer echten Zwickmühle, mein Freund. Auf der einen Seite hast du die Liebe deines Lebens gefunden, und auf der anderen Seite kämpfst du mit der Bindungsangst. Nun, wenn das nicht der Stoff großartiger Dramen ist!

                                                                  Im Ernst, ich verstehe deinen Schmerz. Es ist wie in einem ständigen Konflikt mit sich selbst zu sein. Aber lass mich dir sagen, es gibt immer einen Weg heraus. Es ist nicht leicht, es erfordert eine gewisse Menge an Selbsterforschung und vielleicht auch eine Therapiesitzung oder zwei, aber es ist definitiv möglich. Bindungsängste lösen sich nicht über Nacht auf. Es ist ein Prozess. Gib dir Zeit.

                                                                  Schlussendlich, es ist deine Entscheidung. Du musst herausfinden, was dir im Leben wichtig ist. Willst du der Angst erlauben, dich davon abzuhalten, eine tiefe und bedeutungsvolle Beziehung zu führen? Oder wirst du die Kontrolle übernehmen und etwas dagegen unternehmen? Nur du kannst diese Entscheidung treffen.

                                                                  Kommentar


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                                                                    Eigentlich ist keine Angst skurril, sondern jede auf ihre Art verständlich. Bindungsangst ist eigentlich auch eine Art von Urangst. Die Angst davor, sich festzulegen, die Kontrolle abzugeben und möglicherweise verletzt zu werden. Eine sehr verbreitete Angst, und nichts, wofür du dich zu wundern oder zu schämen bräuchtest. Das wichtigste ist, dass du erkennen konntest, dass du diese Angst hast.

                                                                    Mein Rat wäre, dir professionelle Unterstützung zu holen. Es ist möglich, die Angst zu überwinden, aber es erfordert Arbeit und oft Unterstützung. Es gibt viele Strategien, um damit umzugehen, und ein Therapeut oder Coach kann dir die für dich besten zeigen.

                                                                    Kleine Schritte sind hier auch wichtig. Du musst nicht gleich in die Ehe eintreten oder zusammenziehen. Vielleicht ist es besser, erst einmal kleinere Schritte zu gehen. Vielleicht gemeinsame Projekte oder Reisen. Dinge, die trotz gemeinsamer Entscheidungen einen gewissen Grad an persönlicher Freiheit lassen und dir die Kontrolle nicht gänzlich entreißen.

                                                                    Ich wünsche dir bei allem Mut und Zuversicht. Es ist keine einfache Reise, und doch kann sie sehr bereichernd sein.

                                                                    Kommentar


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                                                                      Deine Geschichte klingt sehr bewegend und ich kann deine Sorge und den inneren Konflikt, den du beschreibst, sehr gut nachvollziehen. Bindungsngst ist tatsächlich ein Phänomen, das vielen Menschen im Weg steht, wenn es darum geht, tiefe und langfristige Beziehungen einzugehen.

                                                                      Die Ursache für Bindungsangst liegt oft in bestimmten Prägungen unserer Vergangenheit, sie kann die Folge von traumatischen Erfahrungen sein, aber auch von negativen Beziehungserfahrungen in der Kindheit oder im Jugendalter. Die Angst vor Verlusterlebnissen, vor Zurückweisung oder vor dem Verlust der eigenen Freiheit spielt dabei eine entscheidende Rolle.

                                                                      Solche Ängste sind nicht einfach zu überwinden, aber es gibt Hilfe. Eine gute Therapie kann viel dazu beitragen, Verständnis für die eigene Angst zu entwickeln und Strategien für den Umgang damit zu erarbeiten. Manchmal kann es auch schon sehr helfen, einfach nur zu wissen, dass man mit dieser Art von Angst nicht allein ist.

                                                                      Kommentar


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                                                                        Oh, du tust mir so leid, ich kenne das nur allzu gut! Du hast wahrscheinlich erlebt, dass Beziehungen unsicher sind und du hattest vielleicht sogar schlechte Erfahrungen gemacht. Vielleicht bist du von jemandem verletzt worden, den du geliebt hast, oder deine Familie war keine sichere Zuflucht.

                                                                        Das lässt dich auf Distanz bleiben, selbst wenn du jemanden findest, den du wirklich liebst. Weil du leider gelernt hast, dass du dich auf niemanden verlassen kannst und immer bereit sein musst, dich selbst zu schützen. Ich weiß, es klingt hart, aber das Wichtigste ist, dass du dir deiner Angst bewusst bist und bereit bist, daran zu arbeiten.

                                                                        Kurzfristig könnte es helfen, offen mit deinem Partner über deine Ängste zu sprechen. Dadurch kann einige Spannungen abgebaut werden und dein Partner kann besser verstehen, warum du manchmal so reagierst, wie du reagierst. Langfristig würde ich dir empfehlen, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei kann dir geholfen werden, deine alten Muster zu erkennen und zu verändern.

                                                                        Ich selbst habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und ich kann dir sagen, es ist hart, aber es lohnt sich! Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man sich endlich frei fühlt, Liebe anzunehmen und zurückzugeben.

                                                                        Kommentar


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                                                                          Deine Geschichte spricht mir aus der Seele! Ich hatte auch eine lange Zeit mit meiner Bindungsangst zu kämpfen. Dabei war ich mir der Angst zunächst gar nicht so bewusst. Ich habe sie eher unbewusst als eine Art Schutzschild benutzt, um mich vor möglichen Enttäuschungen und Verletzungen zu schützen. Eine Art Selbstschutzmechanismus, kann man sagen.

                                                                          Erst durch das Gespräch mit einem Therapeuten und durch viele Gespräche mit meinen Freunden habe ich gelernt, meine Angst zu erkennen und anzuerkennen. Durch dieses Bewusstsein konnte ich lernen, mit meiner Angst umzugehen. Lachen Sie nicht, aber eines der hilfreichsten Dinge für mich war die Visualisierung. Ich habe mir vorgestellt, wie ich meiner Angst begegne und ihr gegenüberstehe. Ich habe sie angenommen und ihr einen Teil meines inneren Raums gegeben. Durch diese Akzeptanz habe ich mir selbst erlaubt, mich weiter zu entwickeln und zu wachsen.

                                                                          Und ja, ich kann bestätigen, dass es möglich ist, seine Bindungsangst zu überwinden. Es braucht nur Zeit, Geduld und Selbstliebe. Also gib nicht auf und glaube an dich!

                                                                          Kommentar


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                                                                            Was du da schreibst, lässt mich an eine Beziehung denken, die ich mal hatte. Ich war verliebt, aber irgendwie konnte ich mich nicht richtig fallen lassen. Immer wenn es ernster wurde, bekam ich Angst und habe mich zurückgezogen. Es war ein Teufelskreis, denn mein Partner hat mein Verhalten natürlich gespürt und das hat zu Missverständnissen und Streit geführt.

                                                                            Irgendwann wurde mir klar, dass ich so nicht weitermachen konnte. Ich habe mich entschieden, eine Therapie zu machen und es hat mir wirklich geholfen, meine Ängste zu verstehen und zu überwinden. Ich habe gelernt, dass meine Ängste oft auf negative Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgehen und dass ich sie durch meine Gedanken und mein Verhalten immer wieder selbst aufrechterhalte. Mein Therapeut hat mir geholfen, diese Muster zu erkennen und zu durchbrechen.

                                                                            Eine Therapie kann dir dabei helfen, deine Ängste zu verstehen und zu überwinden. Vielleicht könntest du auch mal über eine Partnerschaftstherapie nachdenken. Da könnt ihr beide lernen, besser miteinander umzugehen und eure Beziehung zu stärken.

                                                                            Kommentar


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                                                                              Oh Mann, ich weiß, wie du dich fühlst. Ich hatte selbst lange Zeit große Probleme damit, mich auf eine Beziehung einzulassen. Immer, wenn ich das Gefühl hatte, dass es ernst wird, habe ich kalte Füße bekommen und habe die Nähe zum Partner vermieden. Meine Angst vor der Bindung hat meine Beziehungen immer wieder belastet und letztendlich zum Scheitern gebracht.

                                                                              Was mir geholfen hat, war die Einsicht, dass meine Bindungsangst nur ein Teil von mir ist und nicht mein ganzes Ich definiert. Ich habe gelernt, dass es OK ist, Angst zu haben und dass es normal ist, sich vor einer tiefen Bindung zu fürchten. Diese Erkenntnis hat mir geholfen, meine Angst anzunehmen und sie als einen Teil meiner Persönlichkeit zu akzeptieren, den ich nicht verdrängen oder ignorieren kann.

                                                                              Neben dieser Erkenntnis war auch die Arbeit mit einem Therapeuten sehr hilfreich für mich. Durch die therapeutische Arbeit konnte ich meine Ängste und Unsicherheiten besser verstehen und lernen, damit umzugehen. Der Schlüssel dazu war die Bereitschaft, mich mit meinen Ängsten auseinanderzusetzen und sie nicht länger zu verdrängen oder zu ignorieren. Es war ein langer und harter Weg, aber es hat sich gelohnt.

                                                                              Kommentar


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                                                                                Liebe smileygirl, das klingt nach einer schweren Last, die du da mit dir herumträgst. Du liebst jemanden, möchtest mit ihm dein Leben teilen, aber irgendwas in dir hält dich davon ab. Du hast Angst, dass die Bindung dich erdrückt, dass du dich selbst verlierst, dass du verletzt wirst. Und diese Angst lähmt dich.

                                                                                Ich kann dir sagen, du bist nicht allein mit deiner Angst. Ich habe sie auch gehabt und tue es immer noch manchmal. Aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Und ich habe gelernt, dass es möglich ist, eine gesunde, liebevolle Beziehung zu führen, auch wenn man Bindungsangst hat.

                                                                                Was mir geholfen hat, war die Arbeit an mir selbst. Ich habe Therapie gemacht, habe gelernt, meine Ängste zu verstehen und meinen Umgang damit zu ändern. Ich habe gelernt, Vertrauen in mich selbst und in andere zu haben. Und ich habe gelernt, dass es okay ist, Angst zu haben, solange man sie nicht die Kontrolle übernehmen lässt.

                                                                                Kommentar

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