Artikel veröffentlicht am: 17. Juni 2020

Erfolgreiche Blogger: Poli von Poli on Stage

Was war der entscheidende Moment für dich mit dem Bloggen anzufangen?

Als Personal Trainer möchtest du möglichst vielen Menschen einfach helfen. Es steckt wohl in den Genen, wenn du dich dazu entschließt als Coach zu arbeiten. hier war für mich einfach die Möglichkeit gegeben, den Menschen da draußen zu helfen und dies noch in viel größerer Form, als ich das als Personal Trainer im 1:1-Coaching in der Menge realisieren könnte.

gab es einen Blog, der dich inspiriert hat? Hast du Vorbilder?

Die Bloggerszene und gerade der Bereich rund um Fitness, Ernährung und Gesundheit ist ja sehr groß, sodass ich da keine einzelnen Blogs rausnehmen könnte, die mich explizit inspiriert haben. Am Ende haben sicherlich viele Blogs und Plattformen dazu beigetragen, mit dem Bloggen und ja auch mittlerweile mit dem Podcasten zu starten.

Wie kommst du immer wieder auf neue Themen für deinen Blog?

Seit ich vor etlichen Jahren mit dem Bloggen begonnen habe und nun auch seit Mai 2017 meinen Podcast betreibe, sprudeln die Themen einfach nur noch so aus mir heraus. Ich habe mittlerweile eine so große Ideenliste an fast fertigen Artikeln und Podcast-Episoden, dass ich das komplette nächste Jahr schon füllen kann.

Dazu muss man natürlich sagen, dass sich Fitness- und Ernährungsthemen ja ohnehin kaum erschöpfen, weil es durch immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Trends genug Ideen gibt, hochwertigen Content zu schaffen.

Was kennzeichnet für dich einen guten und erfolgreichen Blog?

Letztlich kann man nicht davon ausgehen, mit einem Blog direkt die Massen zu bewegen. Dazu gehört einfach ein kleines Geheimrezept. ich mache es an drei expliziten Punkten fest:

  1. Personality – Bist du jemand der die Menschen, die Hörer und Blogleser fesseln kann, dann wirst du schon eine gute Bandbreite an Reichweite erzielen. Für mich gehört die Persönlichkeit und die eigenen Wertvorstellungen zum Blog dazu, wie das Salz in der Suppe.
  2. Content mit Mehrwert – Blogleser und auch Podcast-Hörer langweilen sich schnell, wenn die veröffentlichten Themen nicht die Probleme der Leser und Hörer lösen können. Versetz dich also exakt in deine Zielgruppe und erstelle einen möglichst passenden virtuellen Hörer oder Blogleser und versetz dich in sie hinein. Welche Probleme und Fragen ergeben sich auf dem Weg zu seinem Ziel?
  3. Denke groß und mach dich sichtbar – die erfolgreichsten Blogs setzen auf vielschichtiges Marketing und bleiben nicht nur in den eigenen vier Wänden. Schau über den Tellerrand und mach dich sichtbar. Mein Blog wächst um ein Vielfaches schneller seit ich in Facebook eine Strategie entwickelt habe, meine Inhalte sichtbar zu machen und natürlich, in meinem Fall, durch meinen Podcast, mit dem ich potenzielle Blogleser mit meiner Personality und meiner eigenen Stimme direkt abholen kann.

Welche Methoden der Monetarisierung funktionieren in deinem Blog gut?

Mein Blog entstand damals, um Menschen über das Personal Training und Mental Coaching zu einem gesünderen und fitteren Selbst zu verhelfen. Über meinen Blog lernen mich die Menschen kennen und treffen dann die Entscheidung, ob ich der Richtige bin.

Dabei spare ich nicht mit Wissen, denn ich möchte den Menschen da draußen helfen, unabhängig ob ich als Personal Trainer gebucht werde oder nicht. Man möchte als Coach eben helfen. Wenn sich ein Klient für mich entscheidet, dann gehe ich mit ihm oder ihr zusammen den direkten Weg zum Traumkörper in einem sportlichen und gesunden Körper, ohne alle Umwege zu machen.

Dies versuche ich den Menschen mit meinem Blog auch so aufzuzeigen und erlebe damit eine sehr positive Resonanz. Ich liebe es, dann mit Menschen zusammenzuarbeiten, denen ich helfen kann. Und viele meiner derzeitigen Klienten haben mich eben über meinen Blog oder meinen Podcast bereits kennengelernt.

Lohnt sich das Bloggen für dich?

Klares Ja. Wie gesagt arbeite ich als Personal Trainer, Mental Coach und als Ernährungsberater. Dies mache ich schon seit fast 25 Jahren und konnte als aktiver Leistungssportler drei mal die Weltmeisterschaft im Figurbodybuilding gewinnen. zu einer Zeit aber, als das Internet noch nicht wirklich massenkompatibel war.

Wenn ich heute meine Erfolgsgeschichten den Menschen erzähle, erhalte ich dazu viele Nachrichten. Während ich damals natürlich schon eine große Bekanntheit genoß, spielte sich dies aber erstrangig in der entsprechenden sportlichen Szene ab.

Hier bringt das Bloggen ganz neue Möglichkeiten den Menschen da draußen Mut zu machen, auch den Schritt in ein besseres Leben zu wagen.

Durch das Bloggen habe ich mein Business stark ausgebaut, was sich an den Umsatzzahlen seit dem Start damals deutlich zeigt und wenn auch nicht das Geld, sondern der Klient im Vordergrund steht, bin ich durch das Bloggen unabhängiger und freier in meinem Business und kann mich dann voll und ganz auf meine Klienten einstellen.

Wie viel Arbeit muss ein Anfänger ins Bloggen investieren?

Am Anfang habe ich selten gebloggt, vielleicht einmal pro Monat einen Artikel geschrieben. Mittlerweile ist es zu einem regelmässigen Arbeitsablauf geworden die Themen der nächsten Monate für den Blog und den Podcast entsprechend mit Hilfe eines Redaktionsplans vorzubereiten.

Hier ist auch der entscheidende Faktor zu berücksichtigen, denn als erfolgreicher Blogger kommt im 4. Punkt die Regelmässigkeit dazu. Das ist im Blog, aber auch im Podcast, der mittlerweile parallel zum Blog läuft und wöchentlich erscheint. Bis ich dann das erste mal 100 Besucher pro Tag erzielt habe, hat es mit harter Arbeit und Geduld schon einige Monate gedauert.

Was würdest du heute anders machen?

Die 3 bzw. 4 wichtigsten Erfolgsfaktoren habe ich bereits benannt und genau hier lagen anfangs meine größten Fails. Bevor ich meinen neuen Blog vor 6 Jahren nach ungefähr 6 Jahren Pause wieder habe aufleben lassen, habe ich den Persönlichkeitseffekt völlig unterschätzt und sehr wenig von mir selbst preisgegeben.

Das ist heute völlig anders, denn ich gehe sehr transparent mit meinen Erfolgen, aber auch mit meinen Fehlschlägen um und spreche das auch im Podcast an, oder schreibe darüber im Blog.

Darüber hinaus war mir damals meine Zielgruppe nicht bewusst, sodass ich über Themen geschrieben habe, die niemand gelesen hat, außerdem bin ich nur auf der Homepage geblieben und habe gehofft, dass mich jemand findet, ohne in den sozialen Medien über meinen Blog und mich zu schreiben. Regelmässigkeit fehlte damals auch.

Summa Summarum bin ich mit meinem jetzigen Blog und meinem Podcast dazu sehr zufrieden, weil ich in den letzten 12 Jahren gelernt habe und dies auch nun umsetze.

Was gefällt dir am besten am Leben eines Bloggers?

Artikel und Podcast-Episoden kann ich von überall auf der Welt publizieren. ich habe im letzten Urlaub 3 tolle Artikel fertiggestellt, die ich dann auch im Podcast veröffentlicht habe. Das ist wirklich wunderbar, denn ich brauche für den Teil meiner Arbeit nur ein Macbook und ein Mikrofon und kann dann überall auf der Welt meine Arbeit bestens erledigen.