Artikel veröffentlicht am: 17. Juni 2020

Erfolgreiche Blogger: Kim von KIAMISU

DEN entscheidenen Moment gab es so eigentlich gar nicht. bei mir war der Weg zum eigenen Blog eher ein Prozess. Ich habe schon vor über 10 Jahren angefangen mich für Fotografie und Bildbearbeitung zu interessieren.
Geschrieben habe ich schon im Grundschulalter gern. So habe ich mich immer abwechselnd mit den Themen auseinandergesetzt und irgendwann eine Plattform gesucht, auf welcher ich meine Ideen und Ergebnisse online stellen konnte. Zuerst hatte ich eine Website, dann folgte die Entscheidung zum Blog.

Gab es einen Blog, der dich inspiriert hat? Hast du Vorbilder?

ich fand schon immer den Blog von Masha toll und verfolge ihn über Jahre hinweg. Ich liebe die gebotene Qualität und Kreativität. Es werden nicht stumpf Produkte gezeigt, sondern immer spannende und authentische Berichte veröffentlicht.

Themenfindung ist tatsächlich gar kein Problem. Ich habe leider eher zu wenig Zeit, um über alles zu berichten, was mich beschäftigt. Meist kombiniere ich z. B. Reisen mit passenden Looks oder Produkten aus dem Beauty-Bereich.
Wenn mich etwas persönlich beschäftigt, schreibe ich eine Kolumne. oft notiere ich auch Ideen schon im Voraus und greife dann auf meine Liste mit gesammelten Themen zurück.

Was kennzeichnet für dich einen guten und erfolgreichen Blog?

Qualitativ hochwertiger Content in allen Bereichen. Gut lesbare Texte, ansprechende Fotos und eine optisch professionelle Anordnung. Dazu auch immer ein klar erkennbarer Mehrwert für den Leser. Seien es Informationen oder Unterhaltung. Natürlich kann auch ein Blog toll sein, der einen Bereich abdeckt und sich ausschließlich auf Texte oder Fotos konzentriert.

Welche Methoden der Monetarisierung funktionieren in deinem Blog gut?

Ich verknüpfe manche Beiträge gern mit Widgets, darüber hinaus monetarisiere ich meinen Blog nicht.

Bist du durch dein Blog finanziell unabhängig(er) und wie lange hat es gedauert, bist du soweit warst? Wie viel verdienst du mit dem Bloggen? Oder bloggst du aus anderen Gründen als dem finanziellen Erfolg?

Ich habe das Bloggen damals hauptsächlich angefangen, weil ich eine Plattform für meine Inhalte (Fotos, Texte) gesucht habe. Dass ich damit mal Geld verdienen könnte, habe ich anfangs nie gedacht. So langsam hat sich ein Beruf daraus entwickelt und inzwischen kann ich neben meinem Studium auch davon leben. Der Prozess hat allerdings einige Jahre gedauert.

Wie viel Arbeit muss ein Anfänger ins Bloggen investieren, um dadurch finanziell unabhängig zu werden? Alternativ: Wie lange dauert es bis zu den ersten 100/1.000/10.000 Lesern/Besuchern pro Tag?

Das ist natürlich ganz unterschiedlich und kommt auf die Themen, Qualität und Zielgruppe an. Generell muss aber mit mindestens einem halben Jahr kontinuierlicher Arbeit gerechnet werden, bis die ersten Aufträge kommen.
Die Vergütung steigt dann mit der Reichweite und Reichweite baut sich erst über Monate und Jahre hinweg auf. Dranbleiben und regelmäßige Inhalte produzieren ist hier das Wichtigste!

Welche Fehler hast du beim Aufbau deines Blogs gemacht, aus denen Bloganfänger lernen können? Wie würdest du es jetzt anders machen?

Ich würde von Anfang an eine eigene Domain nutzen und nicht auf Anbeiter wie Blogspot zurückgreifen. Einfach um unabhängiger zu sein. Dazu würde ich von Anfang an mehr auf Kontinuität achten. Regelmäßiges Posten ohne längere Pausen ist wirklich wichtig.
Am besten ist es sich feste Zeiten für Veröffentlichungen zu setzen und dann auch dabei zu bleiben. Das ist im Alltag manchmal schwierig, schafft aber Struktur!

Was gefällt dir am besten am Leben eines Bloggers?

Die Abwechslung. Ich arbeite gern im Büro, aber auch gern unterwegs. Ich sehe unglaublich viele Städte und treffe ständig neue Menschen. Das inspiriert natürlich ständig und so bin ich nie gelangweilt oder ideenlos.